Das M3 hat auch viel mehr Leistung und wird daher auch gerne schnell gefahren. Dass das M3 auch in der Stadt trotz seines Gewichtes sich an die Spitze setzen kann beweist dieser Bericht:
https://www.google.de/amp/s/de.motor1.com/reviews/448798/tatsachlicher-verbrauch-tesla-model-3-test-sommer/amp/
Der italienische Motor1 Journalist Fabio Gemelli zeigt bzgl. effizienter Fahrt so ziemlich das Optimum, darum interessieren mich auch seine Ergebnisse. Er fährt auch Diesel mit knapp 3L auf der Teststrecke, bzw. CNG Fahrzeuge teilweise deutlich darunter. Er zeigt also hauptsächlich was möglich ist.
Der Vergleich zeigt jedoch nur, dass eine kleinere Stirnfläche und ein guter cw Wert einen höheren Rollwiderstand bei Überlandfahrt kompensieren kann, das bestreite ich auch nicht, da ist das M3 gut gemacht. Aber selbst hier benötigt das M3 noch 4% mehr, im Vergleich mit dem I3 REX, der rund 200kg leichter ist, und durch den REX einen verschlechterten CW Wert hat. Für den Alltag halte ich die Angaben von Spritmonitor für relevanter.
Nun, die Mehrleistung des M3 ist hauptsächlich auf die große Batterie zurückzuführen, anders als bei Verbrennern hat das keinen wirklichen Nachteil. Auch der I3 wird selten sparsam gefahren, aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion anfangen sondern nur aufzeigen, dass das Mehrgewicht über das gesamte Fahrprofil nicht vernachlässigbar ist. Ob dann der Mehrverbrauch durch sportliches Fahren oder mangelnde Effizienz zurückzuführen ist, ist eher sekundär für die Energiebilanz. Man muss das Potential auch nutzen. Da sehe ich auch den Ioniq mit Abstand vor dem I3, der aber auch im Bezug auf die Masse zu den leichtesten Fahrzeugen gehört.
Nein. Wir müssen nur vorwärts mit der Energiewende machen.
Das ist richtig, aber das alleine reicht nicht.
ernsthaft?
Gegenden mit schlechter Infrastruktur? Stromleitungen gibt es praktisch überall und auf dem Land lädt man sowieso zuhause.
Methanol für Autos bietet sich überhaupt nicht an. Das ist ein teurer umweltschädlicher Irrweg der niemand braucht.
Die Welt besteht nicht nur aus Mitteleuropa und Nordamerika. Gerade am afrikanischen Kontinent, wo der Bestand auch noch in 30 Jahren vornehmlich Verbrenner sind, und die Bevökerung am stärksten Wächst, macht der Umstieg auf Methanol eher Sinn. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Man wird sehen was die Zukunft bringt