Alfons T. McGollum schrieb am 31.05.2021 19:45:
Anstatt Methan als erneuerbaren Energierträger aus Wasserstoff und Kohlendioxid synthetisieren zu müssen, kann man auch einfach Wasserstoff nehmen.
Methanol ist hingegen sehr schädlich für das Nervensystem und kann bei Inhalation der Dämpfe zu Erblindungen führen, wenn man das Glück hat, diese zu überleben.
Es ist vollkommen richtig dass bei Methanol aufgrund der Toxizität ein erhöhtes Gefährdungspotential vorhanden ist. Dass Methanol hier als außerordentlich gefährlich dargestellt wird ist aber ebenso unrichtig. Ja, man soll es nicht trinken und Hautkontakt vermeiden, gleiches gilt auch für Benzin und Diesel. Methanoldampf ist als gefärdung vernachlässigbar, da aktive Zapfventile austretende Dämpfe gut absaugen. Man könnte überlegen Ethanol oder Wasser dem Methanol vor Abgabe hinzuzufügen, dadurch würde die Toxizität sinken bzw. die Zeit bis es zu Schädigungen kommt erhöhen.
H2 wäre ideal, da gebe ich Ihnen recht, wenn da nicht die Speicherung wäre. Um es kurz zu machen: Hochdruckbehälter haben im Consumerbereich nichts verloren, kryogener Wasserstoff ebenso wenig.
Conclusio: Methanol ist das kleinere Übel.