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Avatar von /Rak
  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Heute fällt man doch eher auf, wenn man keinen Bart + kein Tattoo hat...

Die Punks hat es ja schon in den 1980ern erwischt, genau wie die Hippies und die Rocker. Aber auch die Raver der 90er und selbst die Schwarze Szene finden sich ja modisch mittlerweile in weiten Teilen im Mainstream wieder. Selbst Docs und leichte Kampfstiefel oder ähnliches werden teilweise (zumindest für Frauen..) modisch sogar im Büro akzeptiert im Winter/Herbst. Tattoos sieht man in manchen Bundesländern selbst bei der Polizei am Unterarm oder am Hals. Piercings sind auch in der Bank nicht immer tabu.

Und heute fällt man eher als Indiviuum auf, wenn man mit 30 bis 40 noch keine sichtbaren Tattoos hat, keine Piercings, aber dafür einen etwas unkonventionellen Haarschnitt. Wobei aber auch da selbst ein militärischer Regulation Cut bzw. "HitlerYouth" Haarschnitt mit rasierten Schläfen und Nacken mittlerweile nichts mehr ungewöhnliches ist, anders als noch vor 10 oder 15 Jahren, als man dafür noch eher schräg angeschaut wurde. Weil alles, was "anders" ist, eben schenll von der Werbung aufgesaugt wird. Und recht schnell in den Parfum- und Auto- und Rasierer- und Klamotten-Werbeclips auftaucht.

Durch Kleidung wirklich auffallen wird man wohl vor allem, wenn man konsequent alle Markenlabels von seinen Klamotten entfernt. Bzw. bewusst selbst bei den Sneakers und den Sweatshirts oder Kapus darauf achtet, dass man da nichts mehr sieht von den Labels oder von den Herstellern. Das ist wohl einer der wenigen Trends, den die nur sehr ungern mitmachen.

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