Ansicht umschalten
Avatar von Ignoramus-et-Ignorabimus
  • Ignoramus-et-Ignorabimus

mehr als 1000 Beiträge seit 07.11.2017

Mal den ollen Churchill hervorgekramt ....

Now this is not the end. It is not even the beginning of the end. But it is, perhaps, the end of the beginning.

Putins Russland hat mehr als deutlich klar gemacht, um was es ihnen in diesem Krieg geht. Es will seine Einflussphären, zur Not mit Gewalt, wieder herstellen. Schlussakte von Helsinki, Charta von Paris, Nato-Russland Grundakte .... das sind für Russland keine Masstäbe mehr.

Es ist deshalb schon ziemlich naiv davon auszugehen, dass sich daran irgendetwas ändern wird, nur weil der aktuelle Waffengang in der Ukraine durch einen Vertrag vorläufig auf Eis gelegt wird. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Putins Russland von seinen Zielen abrücken wird. Und das nicht nur in der Ukraine.

Es mag ein Zeitfenster von vielleicht 5-10 Jahren geben, die Russland benötigt, den Erkenntnissen über den Zustand seiner Armee aus diesem Krieg Rechnung zu tragen. In mancherlei Hinsicht hat es ja schon damit begonnen, etwa indem die Sollstärke der Armee um knapp 50% erhöht wurde. Und es wird einige Jahre brauchen, die Schwächen in den C&C Strukturen und der Logistik anzugehen, genauso wie es Zeit brauchen wird, das in diesem Krieg verschlissene Material zu ersetzen, und die vergrösserte Armee adäquat auszurüsten.

Nur wird Russland nichts daran hindern, seinen jetzt begonnen Weg fortzusetzen. Ob mit oder ohne Gewalt. Was dieser Krieg gezeigt hat ist ja, dass es für Putins Russland prinzipiell keine Rolle spielt ob es seine Ziele mit Gewalt oder auf andere Art und Weise verfolgt.

Insofern, egal wie dieser russische Krieg in der Ukraine endet, es wird höchstens das 'end of the beginning' sein. Mehr nicht.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten