wissen ist ohnmacht schrieb am 10.11.2023 18:01:
[Edit]: da mir nicht klar ist, was eine "europamitgliedschaft" sein soll, interpretiere ich dies als "EU-Mitgliedschaft". Analg lese ich "europa" als "EU".
falls [die EU-Mitglieder] die ukraine als mitglied akzeptieren, dann hat russland ein problem: wenn ein europäisches mitglied feindlich angegriffen wird, dann sind alle anderen europäischen länder automatisch vertraglich verpflichtet, diesem land militärische beihilfe zu leisten.
Mir ist keine derartige Regel in den EU-Verträgen bekannt.
Die Natoverträge kennen den Bündnissfall. Aber auch dieser tritt nicht automatisch inkraft, sondern muss ausgerufen werden. Dies ist erst ein einziges Mal passiert. Es ist fraglich ob und in wieweit der aktuelle Ukrainekrieg dazu führt, dass der Nato-Bündnissfall ein weiteres Mal ausgerufen wird, würde die Ukraine in die Nato eintreten.
russland müsste dann plötzlich gegen ganz europa kämpfen.
[...]
denn ich glaube kaum, dass russland sich mit ganz europa anlegen wird.
Das ist doch bereits jetzt der Fall. Die Nato liefert Waffen Echtzeitinformationen,
Logistikunterstüzung, Ausbildung und sogar Söldener.
die ukrainische europamitgliedschaft würde diesen wahnsinn also zwangsläufig unverzüglich beenden, oder russland würde einen konventionellen militärischen schlagabtausch mit ganz europa und der NATO riskieren, womöglich sogar einen atomkrieg.
Alle Parteien spielen mit dem Atomaren Krieg.
Ein Grund mehr diesen Krieg so schnell es geht zu beenden.
Ein Auslöser für den Krieg war, dass Selenskij das Budapester Memorandum aufkündigen wollte. Dies hat, ohne Widerspruchder anwesenden (westlichen) Staatführer, er auf der Münchener Sicherheitskonferenz angekündigt. Dies lässt sich kaum anders Interpretieren als, dass Kiew eine eigene Atombombe fordert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.11.2023 12:39).