Auch eine Armee, die am verlieren ist, kann noch Offensivaktionen durchführen. Das ist jetzt doch nun wahrlich keine Überraschung.
Allerdings sind ein paar hundert Soldaten und eine Handvoll Panzer nun wirklich nicht überragend. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass man in den Abschnitt schonmal mit diversen "Freiwilligenbattaltionen" angegriffen hat. Da sind die Russen ohnehin gewarnt und deren Verteidigungsanlagen existieren nicht nur so auf den Papier, wie die der Ukraine bei Charkiw.
Das ist mehr eine PR-Aktion. Mit etwas Hoffnung wohl, die gelungene Taktik der Russen bei Charkiw zu kopieren, wo die Russen mit nur wenigen tausend Mann eine viel größere Armee der Ukrainer in Schach halten. Nur sind die Bedingungen anders. Zum einen hat Russland die Grenztruppen, dann noch kommen die Reservetruppen hinzu, die in der Gegend schon stationiert sind, die gehen in die tausende. Mit den kleinen Angriff, schafft es die Ukraine nie, eine Entlastung für den Donbass herzuleiten. Die werden jetzt nur Verluste haben und ihre mageren Ressourcen verschwendet.