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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Ich sehe die ganze Sache gerne aus wirtschaftlicher Sicht: wo ist der Gewinn

brianhenry schrieb am 07.08.2024 16:34:

Ich sehe die ganze Sache gerne aus wirtschaftlicher Sicht und versuche immer zu ergründen, wer hat am Ende (vielleicht nach 50 Jahren) den Gewinne gemacht. Meine üblichen Verdächtigen sind immer internationalen Großinvestoren. Aus finanzieller Sicht ist am 2. Weltkrieg der sogenannte Lend-Lease Act and introduced as An Act to Promote the Defense of the United States interessant. Wenn auch ein US Gesetz würde ich Vermuten, dass die Gewinne am Ende in der City of London gelandet sind. Von der Wall Street in die City of London sind die Wege kurz.

Die Briten haben sich mit dem 2. Weltkrieg ruiniert und kurz darauf ihre Kolonien verloren. Das war nach den Folgen des 1. Weltkrieges eigentlich absehbar. Die City of London war nicht wirklich scharf auf den Krieg.

Nach Wikipedia: ... A total of $50.1 billion (equivalent to $801 billion in 2023 when accounting for inflation) worth of supplies was shipped, or 17% of the total war expenditures of the U.S.[3] In all, $31.4 billion went to the United Kingdom, $11.3 billion to the Soviet Union, $3.2 billion to France, $1.6 billion to China, and the remaining $2.6 billion to other Allies.

Supplies that arrived after the termination date were sold to the United Kingdom at a large discount for £1.075 billion, using long-term loans from the United States, which were finally repaid in 2006. Similarly, the Soviet Union repaid $722 million in 1971, with the remainder of the debt written off ...

Der, der verdient, zieht im Hintergrund die Fäden; Milliardäre sind nicht zufällig Milliardäre. Alle andere beteiligten wie Politiker, militärisch-industriellen Komplex, Lobbyisten, Militärs, ... sind nur die üblichen "Happy Useful Idiots".

Die "jüdische" Weltverschwörungstheorie mal wieder. Als ob alle Milliardäre weltweit zusammenarbeiten würden. Klar haben alle Milliardäre ihre Interessen. Und russische Milliardäre haben andere Interessen, als deutsche oder amerikanische oder chinesische Milliardäre.

Als charakterliche Primadonnen arbeiten die aber eher gegeneinander als miteinander - sodass sich der einzelne Einfluss sich gerade in Demokratien in Grenzen hält. Mag in Russland oder China anders sein.

Sie sind eher stark darin Chancen eher zu finden und zu nutzen als andere Menschen. Das aber Milliardäre ganze Demokratien kaufen können ist eher unwahrscheinlich. Selbst Berlusconi hat sich nach politischen Anfangserfolgen nicht wirklich durchsetzen können.

Übrigens such mal aktuell nach dem Leih- und Pachtgesetz 2022 zur Verteidigung der Demokratie in der Ukraine (Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act of 2022). Ist immer wieder die gleiche Show ;)

Ah, Putin ist jetzt nicht nur eine Marionette der CIA, Mitarbeiter des Jahrzehnts der NATO, sondern auch "Happy Useful Idiot" der Wallstreet. Wird ja immer besser.

Was wurde Putin denn dafür versprochen, dass er sein Land so gegen die Wand fährt.

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