Doch das Narrativ ändert sich. Darauf deutet auch ein Bericht der US-Tageszeitung Washington Post hin, wonach US-Geheimdienste davon ausgehen, dass ukrainische Militärs direkt für den Angriff auf die Nord Stream-Pipelines verantwortlich sind.
Die Sprengung von NS bedurfte entsprechender Mittel, welche die Ukraine in der Ostsee wohl kaum zur Verfügung hatte. Eine gute Tonne Plastiksprengstoff unentdeckt auf dem Landweg durch minimal 2 Länder hindurch an die Ostsee zu karren, diese mit einer Nußschale zur Pipeline zu bringen, diese dort auf 70 Meter Tiefe zu platzieren - das sind Räuberpistolen im Stile eines Bond-Films.
Gesprengt hat diese Pipelines eine andere Entität als die Ukraine. Und diese Entität weiß, daß jetzt der beste Zeitpunkt ist, die Tat der Ukraine zuzuschreiben (weil diese wahrscheinlich eh im Trichter ist). Wenn jetzt US-Geheimdienste offen davon ausgehen, daß ukrainische Militärs direkt für den Angriff auf die Nord Stream-Pipelines verantwortlich sind, dann kann das auch der Versuch sein, dreckige Wäsche abzuschieben, damit sie nicht mehr gewaschen werden kann.
Das sagt dann allerdings einiges über die Erwartungshaltung zwecks Auskommens des Krieges aus.