Architekt71 schrieb am 13.12.2024 11:49:
schwachstromtechnik schrieb am 13.12.2024
Bitcoin ist nur ein Spekulationsobjekt, genau das und nichts anderes.
Woher nimmst du diese Gewissheit und Vermessenheit, die vielen Motive und Interessen die Menschen und Unternehmen (hunderte Firmen haben btc längst in ihre Bilanz aufgenommen, Tendenz stark steigend)
Natürlich können die spekulative Anlagen in ihr Portfolio aufnehmen. Das widerspricht doch meiner Aussage nicht.
öffentlich geäußert haben einfach zu entwerten?
1. Die praktische Anschauung. Die Verwendung von BTC zu anderen Zwecken als als Spekulationsobjekt ist vernachlässigbar gering.
2. Wirtschaftstheoretische Überlegungen, die allerdings praktisch verifiziert sind. Das was ihr als Nachteil der FIAT-Währungen anseht, nämlich dass sie ein beliebiger Menge ausgegeben werden können, ist in Wirklichkeit eine notwendige Eigenschaft. Mit dem Vertrag von Bretton Woods hat man ja versucht, Dollar & Co an den Goldstandard zu binden. Dieser Versuch ist gescheitert.
Ist es vielleicht doch nur simple Dissonanz Reduktion a la passt nicht ins Weltbild, kann also nicht sein?
Diesen Vorwurf gebe ich gern zurück. Ihr habt die naive Vorstellung, dass an der Krise die gierigen Banker und korrupten Politiker schuld wären. Ohne die könnte Kapitalismus wunderbar funktionieren. Mit BTC wollt ihr die entmachten. Eine schöne Illusion, die aber offenbar gescheitert ist. Spätestens seit Blackrock & Co das Bitcoin-Geschäft beherrschen, sollte das eigentlich klar sein. Und nun deutet ihr das Wachsen einer Spekulationsblase so, das euer Vorhaben vielleicht doch funktioniert.