Ansicht umschalten
Avatar von T. McKenna
  • T. McKenna

100 Beiträge seit 23.01.2023

Wenig Differenzierung bei Bitcoin

Bei dem Thema scheinen sich immer die Geister zu scheiden, wie bei Ananas auf der Pizza oder bei der Frage, ob jemand Oliven mag. Entweder die Leute lieben den Bitcoin oder belächeln ihn.

Wenn man Geld anlegt, ist es m.M.n. ratsam, breit gestreut anzulegen (und sich zu überlegen ob man kurzzeitig zockt oder einen langen Atem hat), da niemand die Zukunft vorhersehen kann. Der S&P500 und der MSCI World sind eine weltweite Wirtschaftskrise davon entfernt, auf Talfahrt zu gehen.
Breit gestreut in vielen Assets investiert zu sein, bringt Absicherung.

Jede Investition ist eine kleine Wette auf die Zukunft - Bitcoin ist dabei nicht anders. Sollte man alles oder einen Großteil seines Geldes in Bitcoin investieren? Wahrscheinlich nicht. Ich würde tippen, dass das FIAT-Geldsystem in 80-90 % der Zukunftsszenarien (in meinem Kopf) in den nächsten paar Jahrzehnten überlebt.
Aber was ist, wenn das FIAT-Geldsystem doch zusammenbricht und das von mir mit 10% angedachte Szenario tritt ein? Dann wäre es gut, wenn man einen geringen Wert seines Geldes in Bitcoin gesteckt hätte.
Genauso kann einem Gold helfen, wenn es zu einem Währungszusammenbruch käme. Investiert man deswegen komplett in Gold? Nope. Aber als 1-2 % Absicherung ist es nützlich - für den Fall der Fälle.

Fazit: Bitcoin differenziert betrachten, als Wette gegen das FIAT-Geldsystem. Für wie wahrscheinlich man den Zusammenbruch (oder eine teilweise Transformation) des gegenwärtigen Geldsystems auf absehbare Zeit hält, muss jeder selbst entscheiden.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.12.2024 13:39).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten