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  • Onkel_Stoffel

846 Beiträge seit 30.05.2007

Ernsthaft?

Die Studie von van Westen und Kollegen simuliert einen graduell ansteigenden Süßwassereintrag im Nordatlantik über einen Zeitraum von 2200 Jahren, wobei Klimabedingungen aus vorindustrieller Zeit als Startpunkt gesetzt werden. Das Ergebnis ist eine langsam abnehmende Strömung bis das System nach 1758 Modelljahren an einen abrupten Kipppunkt gerät.

Neben der dürftigen Datenlage, und dass das (nicht mehr?) absinkende Wasser vor Grönland ja auch nur einen Teil der Strömung ausmacht, ist das doch auch in Bezug auf den Zeitpunkt reichlich waghalsig hier Panik zu machen.

Und zum Salz: Um die ausreichende Menge Wasserstoff als neuen Energieträger zu produzieren, soll ja auch aus Meerwasser Wasserstoff produziert werden. Als "Abfallprodukt" verbleibt da ja nun mal eine Menge Salz.
Damit geht der Vorschlag einher: Das hier verbleibende Salz dann gleich auf dem Grönländischen Eisschild auszubringen. In der passenden Menge erhält man dann Schmelzwasser mit einem Salzgehalt der dem Meerwasser entspricht, und wir brauchen uns dann nicht den Kopf zu zerbrechen um einen "abrupten Kipppunkt nach 1758 Modelljahren".

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