Zusam schrieb am 27.02.2024 12:31:
Erneut sorgt eine Studie für Aufsehen, die anhand geeigneter Parameter im Rechenmodell den möglichen Zusammenbruch des Golfstroms postuliert.
Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass der Golfstrom versiegt, unabhängig davon, was mit dem CO2-Gehalt in der Atmosphäre geschieht. Meine Einschätzung basiert auf dem Beispiel des Europäischen Aals. Diese Fischart existiert seit Jahrmillionen in Europa und ist aufgrund ihres Laichgebiets in der Sargassosee kritisch vom Golfstrom abhängig, den ihre Larven nutzen, um Europa zu erreichen. Wenn der Golfstrom auch nur kurzfristig in den letzten Millionen Jahren unterbrochen worden wäre, hätte dies das Aussterben dieser Art zur Folge gehabt.
Da der Aal trotz Perioden mit höherem CO2-Gehalt und höheren globalen Temperaturen als heute überlebt hat, sehe ich keine unmittelbare Gefahr für den Golfstrom durch eine Erhöhung der globalen Temperatur.
Sag mal wie alt Du bist? Ich weiß noch wie ergiebig der Heringfang war und heute?
Für meine Großeltern ging gerade der Walfang zu Ende und es hat sie nicht viel interessiert, weil Erdöl zum günstigen Ersatz wurde und Korsetts kaum noch getragen wurden.
Und Aal? Wie viel isst Du denn so im Jahr und woher?
Boomt die Küstenfischerei auf einmal wieder oder hast Du bis heute von deren Niedergang nix mitbekommen?