Selbst die China-Reise von Kanzler Scholz, in deren Ergebnis die Pekinger Führung endgültig grünes Licht für einen Riesenauftrag für Airbus gab, erforderte einen gewissen Mut vom Kanzler.
Denn die medialen Einflussagenturen der USA, die, wenn überhaupt nur ganz am Rande über den Airbus-Auftrag berichteten, setzten Scholz mächtig unter Druck. Die "Zeit" appelierte sogar noch ein paar Tage vor Scholz`Abflug: "Herr Scholz, bitte reisen sie nicht".
Und auch Politiker aus Scholz eigener "Ampel"-Koalition, setzten dem Kanzler zu. Der aussenpolitische Sprecher der FDP, Lechte, wünschte sich "eine deutlich härtere Gangart gegenüber China". Die grüne EU-Abgeordneter Bütikofer, wohl einer der aggressivsten transatlantischen Schreier, darf mit Häme verbreiten, dass Scholz wohl in Peking "Punkte hat..., da er den Erpressungsversuchen von Cosco - (beim Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an einem Hamburger Container-Terminal) - nachgegeben hat".
Der Vorgang offenbart, wie stark sich die radikalen Transatlantiker z. Zt. in Deutschland fühlen. Dass der systematische Steuerbetrug der hierzulande tätigen US-Konzerne - verniedlichend "Steueroptimierung" genannt" - munter weiter geht, darf nicht überraschen.