marenghi schrieb am 13.01.2021 11:54:
Eigentlich genau andersherum: Die letzten SARS-Ausbrüche waren sehr, sehr glimpflich ausgegangen, wahrhaftig keine Totenzahlen, die einen jucken müssen. Die IFR war zwar viel höher, aber das Virus so wenig infektiös, dass es kein Problem war.
Faktisch war die Stimmung ja auch deshalb genau andersherum: Die Chinesen hatten lokal einen Ausbruch, der ihnen heftig vorkam - aber wir HABEN ja in Europa das Gegenteil von Panik geschoben, sondern wochenlang abgewiegelt und waren NICHT von der Gefährlichkeit der Situation überzeugt. Kann man ja bei Berichten über China schonmal sein. Schauen Sie sich alle ersten Einschätzungen der Virologen an - alles kein Problem. Widerspricht übrigens wie so Vieles sehr den ganzen Verschwörungstheorien, das die Fachleute ihre Meinung aufgrund der Fakten änderten und anfangs die Gefahr unterschätzten - passt nicht zu einer VT. [Obwohl, ich habs aufgegeben gegen VTs logisch argumentieren zu wollen - eine VT kann immer Gründe finden, warum etwas scheinbar Unlogisch für die VT ist. In dem Fall zB.: Fachleute wie Streeck und Drosten wurden erst dann von Bill Gates bestochen und von den Echsenmenschen unter Druck gesetzt, ihre Meinung zu ändern.]
Dazu die Ansicht, dass bei unserem Gesundheitssystem natürlich so was nicht passieren kann: Anfangs warens die depperten Chinesen in ihrem 3.Weltland, die es nicht geregelt bekommen, dann warens die depperten Italiener in ihrem 3.Welt Gesundheitssystem/alten Bevölkerung/Luftverschmutzung, dies nicht geregelt bekamen. Tja, bis es im Frühjahr dann wir gereegelt bekamen - immer noch kein Problem. Und, nun, in der zweiten Welle jetzt nicht mehr.
Ich würde also eher sagen, dass wir speziell in D das Problem erstmal unterschätzt haben. Bis die immer genauere Erfassung der IFR und Infektiösität mitsamt realen Toten eben das Virus von selbst eingeordnet haben.
Das erklärt aber immer noch nicht, warum man früher jährlich zehntausende Tote für nix einfach so akzeptiert hat und jetzt am Rad dreht, wenn jemand Corona positiv stirbt und dabei mit den "Massnahmen" so viel Schaden anrichtet, die aber trotzdem nicht viel ausrichten.
Erstmal müssten alle "Corona Toten" von der Statistik abgezogen werden, die vielleicht an Corona gestorben sind und sonst an irgendwas anderem (zb "Krankenhauskeime", Pneumonie etc) im Krankenhaus verstorben wären, weil ihre Zeit einfach abgelaufen war.
Gibt es zb eine "Pneumonie bei Patienten über 70" als Todesursache Statistik?
Meine Mutter ist vor Jahren daran gestorben (letzlich), trotzdem würde ich sie nicht als "Pneumonie Tote" bezeichnen, sie war mit 91 einfach am Ende.