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  • osorno

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2008

Re: Warum muss man Corona Tote verhindern?

marenghi schrieb am 13.01.2021 16:26:

Wie gesagt kann man gerne die Kosten-Nutzen-Rechnung diskutieren, was einem subjektiv ein Toter in Euro oder Arbeitslosen usw wert ist.

Aber man sollte halt zuerst mal die Basis akzeptieren, worüber man diskutiert.

Und da haben Sie sich zu den konkret 280.000 erwarteten Coronatoten ohne Maßnahmen (die durch die Überlastung der Intensivstationen im Infektionspeak noch nciht dazugerechnet) nur wie folgt geäußert: "

denn ein grosser Teil der Gesellschaft ist von Corona gar nicht betroffen, weil schon von anfang an immun dagegen."

.

Ist das Ihre Stellungnahme zu einer wissenschaftlich begründeten Zahl wie ich sie präsentiert habe? Dann bringt es halt wenig, zu diskutieren, weil dann alle Fakten beliebig sind und alles nur "subjektive Meinung".

Das wollen Sie sicher nicht, oder? Also was sagen Sie dazu?

Wie sie sicher wissen, ist die "Dunkelziffer" bei Corona sehr hoch, weil viele die Infektion nicht bemerken oder sie nur geringfügig krank sind "Erkältung", insbesondere bei Kindern, von denen ich Zahlen über 90% als "nicht krank" gelesen habe.

Da eine Infektion ohne Erkrankung auch Immunität bedeutet per Definition, ist also dieser Teil der Bevölkerung selbst nicht von Corona betroffen, auch wenn sie den Virus weiter geben würden - ist ja bei zb Herpes auch so.

Die von ihnen genannten 280T sind auf den ersten Blick natürlich "erschreckend", können aber letztlich nur realistisch beurteilt werden, wenn man die Übersterblichkeit und einen Vergleich mit besonders hohen Sterbezahlen der vergangenen Jahre zb bis 1990 vergleicht und den damals getroffenen "Massnahmen" (ich kann mich an keine erinnern). Die tatsächliche Zahl der "echten" Corona Toten dürfte dann letzlich doch deutlich kleiner ausfallen.

Aber selbst 280T "extra" Tote wären im Vergleich mit den schon genannten "normalen" vermeidbaren, aber sinnlosen Toten durchaus akzeptabel, wenn sie dadurch entstehen, das wir eben das Risiko eingehen unsere Gesellschaft und Existenzgrundlage zu erhalten indem wir keinen Lockdown veranstalten.

Ich erwarte auch nicht, das man in Zukunft "jedes Leben retten" wird durch mehr Hygiene in Krankenhäusern, aber vielleicht irre ich mich da.

Fatal wäre allerdings, wenn die Hysterie sich in Zukunft bei jeder Grippewelle wiederholt, dann wäre unsere Gesellschaft tatsächlich "am Ende", denn wer nicht mehr bereit ist, das normale Lebensrisiko hin zu nehmen, wird kein "Leben" mehr haben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.01.2021 17:08).

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