mind.dispersal schrieb am 18.03.2021 14:28:
dass man dann eben in demokratischen Ländern auf die Solidarität der Menschen untereinander hoffen muss
Ich fände es schon solidarisch, wenn diejenigen, die urplötzlich eine Heidenangst vor einem alljährlichen Erkältungsvirus entwickeln, zuhause bleiben und sich vor dem, wovor sie Angst haben, selbst schützen würden.
Unsolidarisch ist es, alle normalen Menschen nach Hause zu schicken, weil man Angst vor irgendetwas hat, und von allen normalen Menschen zu verlangen, dass sie aufhören, freie Atemluft zu atmen, dass sie ihre Kinder knebeln, dass sie ihre Großeltern nicht mehr besuchen, dass sie auf Tanz, Party, Familienfeiern, Fußball, Theater, Konzerte, jede gemeinsame Aktivität, bei denen es eher um das gemeinsame Erleben als um die Aktivität geht, dass sie auf Liebe und Nähe, auf spielende Kinder also eben auf ihr ganzes bisheriges Leben verzichten - weil man selbst Angst vor irgendetwas hat.
Es ist schon eine seltsame Pervertierung des Begriffs "Solidarität", die das faschistische Kapital mit Hilfe seiner Medien und der durch die Medien ferngesteuert zuckenden Froschschenkel in der Bevölkerung hier durchsetzen konnte.