DrYueh schrieb am 22.10.2024 12:56:
Heisst siegen lernen. Ne, ernsthaft jetzt: die Trennung von Infrastruktur und Betrieb ist mit das dümmste was man machen kann. Dann passiert das, was aktuell passiert, in noch viel grösserem Ausmass: Man schiebt den schwarzen Peter hin und her, aber besser wird nix.
In Japan haben sie ihre Bahn ja auch privatisiert. Nur haben die kapiert, dass man nur dann ein gutes Erlebnis bieten kann, wenn alles den jeweiligen Gesellschaften gehört: Trassen, Züge, Bahnhöfe. So dass man genau Einen verantwortlich machen kann. Und dann das Aldi-mässig durchziehen: DB Nord, DB Zentral, und DB Süd.
Der Fehler ist nicht die Auftrennung an sich sondern
das der Netzbetreiber auch gleichzeitig Nutzer ist ( bzw miteinander verbandelt).
Der Netzbetreiber behindert gezielt die "Mitbewerber" seiner Nutzertochter.
Bsp:
Bahn Infrastruktur soll Eisenbahnbrücke über die Schlei bei Lindaunis bauen.
das ist von massiven Verzögerungen geprägt ( deren Rechtfertigungen zuverlässig "hergeholt" klingen. Absehbar ist der Betonbau fertig aber der Stahlbau noch nicht einmal ausgeschrieben ... )
Hint: aktuell ist der Nutzer die Nordbahn die mit dem Betrieb RE72 beauftragt ist.