Ich sehe das da ähnlich wie du - Technikversprechungen sind erstmal nur das - Versprechungen.
Dennoch gibt es einen Unterschied, davon zu reden, dass Fusion in 50 Jahren funktionieren wird oder die Akkus "der nächsten Generation", also in 2-3 Jahren, länger halten.
Du hast aber falsche Vorstellungen von dem Verbrauch von E-Autos, der liegt im Schnitt bei 15kwh/100km. Das sind im Normalverbrauch gerade mal 5kwh/Tag.
Das per Solarenergie zur Verfügung zu stellen braucht gerade mal 3-4kwp.
Das ist also für die meisten Eigenheimbesitzer heute problemlos machbar und ab da tankst du für 80-130€ im Jahr. Sollte ein Pufferspeicher gebraucht werden (5kwh) um den Tagesverbrauch nachts aufzuladen kämen noch einmal 750-1500€ drauf, also 50-100€ im Jahr. Dafür hast du volle Autarkie von Februar bis November. Für die Zeit November bis Februar müsste die Hälfte des Tagesverbrauchs aus anderer Quelle kommen.
Beispielsweise aus Power-to-Gas-to-Power Zyklen. Das Gas wird im Sommer aus dem Überschussstrom der 4kwp-Anlage hergestellt und dann im Winter verbraucht. Die rechnerische Effizienz, damit das funktioniert, beträgt weniger als 30%, die tatsächliche Effizienz von PtGtP liegt aber bei ca. 39%. Das heißt da bleibt sogar noch Gas über.
Wie gesagt - alles mit Technik und Preisen von heute machbar - günstiger als Verbrenner und weniger umweltschädlich.