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  • K3

mehr als 1000 Beiträge seit 05.04.2001

Haben wir längst

Der Autor vermischt (wie stets bei TP) die Marktwirtschaft mit einem Popanz-Kapitalismus und analysiert dann letzteren.

Dass der Kapitalismus in seiner Reinform nicht funktioniert, ist doch auf der ganzen Welt bekannt. Kein Land der Welt praktiziert ihn. Es ist überflüssig, dies immer und immer wieder festzustellen.

Überall greift der Staat ein, um die Märkte zu beaufsichtigen, um Lenkungen (Verkehrswende, Energiewende) durchzuführen, um unerwünschte Entwicklungen zu verbieten, etc.etc.

Wie schon mehrere Forenten hier angemerkt haben: Marktwirtschaft ist das, was freiwillig und ganz von selbst entsteht, wenn Güter ausgetauscht werden. Das ist in sämtlichen Kulturen und zu allen Zeiten ganz zwanglos und natürlich, als Alternative zum Raub entstanden.

Alle anderen Wirtschaftsformen müssen unter Zwang durchgesetzt werden - und die Menschen werden sie unterlaufen.

Was der Autor letztlich vorschlägt, ist dann auch garkeine Alternative zur Marktwirtschaft - sondern es sind lediglich neue Faktoren für die Preisbildung, die vom Staat definiert werden.

Auch das haben wir doch längst.

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