"Doch ob sich der Aufpreis wirklich rechnet, hängt von einem entscheidenden Faktor ab." Ich sehe diese Frage nicht beantwortet.
"Muss auf die klassische Elektroheizung zurückgegriffen werden, weil die Außentemperaturen den Einsatz der Wärmepumpe nicht mehr zulassen" Sollte klarer geschrieben werden. Selbst bei tiefen Temperaturen erzeugt die Wärmepumpe mindestens 1kW Wärme aus 1kW Strom. Das ist weniger als 3:1, aber nicht schlechter als Heizstäbe. Aber weit weg von "Einsatz der Wärmepumpe nicht mehr zulassen"
"Zudem benötigt eine Wärmepumpe keinen Platz, der zulasten des Stauraums geht." Das glaube ich jetzt mal weniger. Heizstäbe brauchen praktisch keinen Platz, eine Wärmepumpe und Wärmetauscher sind zwar nicht groß, aber auch nicht vernachlässigbar.
"Diese Technik wird in der Gebäudeklimatisierung schon länger eingesetzt, wartet aber in Deutschland noch auf ihren Durchbruch. Denn viele Bürger hängen an ihren alten Öl- und Gasheizungen, mit denen man nicht klimatisieren, sondern nur heizen kann" Wärmepumpen sind absolut Standard in Wohngebäuden, gemeinsam mit Öl und Gas. Außerdem wird die Wärmepumpe heute meist mit Fußbodenheizungen kombiniert, und dann ist die Kühlwirkung nicht so toll. Ist aber alles egal, in diesem Text geht es um Autos.
"Dabei treibt die kinetische Energie einen Generator an" Liest sich so als wäre im EAuto ein Generator eingebaut. Das ist natürlich nicht der Fall, der Antriebsmotor arbeitet dann als Generator.
"kann das normale Bremsen mit dem Bremspedal mitunter entfallen" Selbst wenn man das Bremspedal betätigt, werden nicht die Bremssättel angezogen, sondern über die Motoren gebremst und rekuperiert. Die Bremssättel sind ein Backup. Je nach Auto ist es unterschiedlich, aber generell stimmt was ich sage. Ob und wie viel der kinetischen Energie rekuperiert wird hat also nichts mit dem Bremspedal und der Rekuperationseinstellung zu tun. Das hängt davon ab, wie stark die Motoren sind, wie viel Watt die Batterie maximal aufnehmen kann und was die Leistungselektrik verträgt.