Hallo observer,
schön, das unser Gespräch doch noch nicht ein Ende gefunden hat. Ich hatte Dir vielleicht ja auch genügend Grund dazu gegeben.
Abgesehen davon, das ich nur versuchen wollte, das es/ich einen außreichenden Grund gab/fand über ein vollständiges Verständnis der Pysik zusprechen, war alles nur Eristik....ich war beteiligt ;-)
Denn anders wurde nicht sichtbar worum es eigentlich geht! :
Ist Wissenschaft wirklich in Gefahr
In eigener Sache.
Ich beschäftige mich Zeit(qualitativ) meines Lebens als Privatgelehrter mit Sinnfragen. Ich hatte genügend Zeit(quantitativ) mich damit zu "unter-halten".....Zeitvergeudung?
Wenn ich hier so zum ersten Mal im Internet interaktiv bin, so durfte ich in nur ein paar Tagen, viel miterleben und erfahren.
Abgesehen davon sehe und lese ich online immer mehr, wie kaotisch sich die Wissensgewinnung entwickelt. Wissen ist hier, auch schon gegenwartsbezogen kritisch, zunehmend mit Information, Meinung, Bericht Faktum etc. gleichanzusehen; denn trennen läßt sich hier etwas immer weniger von einander.
Allein das Benutzen des Internets, läßt eine Unterscheidung zwischen Sprechen und Schreiben fast nicht mehr zu, wie ich hier jetzt selber festgestellt habe.
In enormer Geschwindigkeit wird ohne Reflektion kund getan, was der Fall ist....wie man so schön sagt. Ehe man noch in Besonnenheit und Selbsterkenntnis zu Einsichten kommen kann, wird durch die normative Kraft des Faktischem (ein jetzt schon altes Bonmot) Antwort und Verständnis erwartet, ja herausgefordert.
Ich habe großen Respekt vor Menschen wie Dich und <einwenigvernunft>, und bewundere gleichzeitig die Möglichkeit durchs Internet überhaupt mit Euch kommunizieren zu können; doch das zunehmende Reden über Dinge ist eben kein Reden von Dingen, sondern wird zu einem Fegefeuer der Eitelkeiten......Und genau dieses überschwemmt geradezu jetzt auch die Universitäten.
Wie findet denn heute noch Wissensgewinnung statt? Aneignung, ich meine auch Verinnerlichung als umgesetzt erfahren, wird fast nichts mehr. Fachidiotie und Ökonomisierung mit allen bekannten Folgen sind die Konsequenz. Ohne Menschenkenntnis ist Wissen, vorsichtig gesprochen abenteuerlich....nichts für schwache Nerven.
Geld hat schon immer die Welt regiert, doch globale Plutokratie gibt es erst seit kurzem.
Nun alles bekannt.
Ich selbst habe jetzt innerhalb von nur ein paar Tagen erlebt, wie offenes Denken unmöglich wird. Gerade hier in kürzester Zeit, aber nicht nur bei mir selbst, das macht es evidenter.
Die Abhängigkeit von Technologie ist nicht nur systemisch unerkannt, nein auch symthomatisch für eine bedenkliche Geistesverfassung und Bewußtseinslage.
Diese rastlose Vermengung von Sprache und Schrift, Prozeß und Resultat, ist ein neues Aufkommen von selbstverschuldeter Unmündigkeit.
Ich bin noch in Trümmern des 2.Weltkrieges groß geworden und meine Menschkenntnis läßt mich nichts Gutes erwarten........
Oh, bekomme gerade ein Zeichen, daß hier in Indien mal wieder die "Lichter" ausgehen werden. Also besser......
LG