Deinen Einwurf, dass derjenige, der etwas zu vermitteln hat, ein Sachbuch schreibt (und sich somit einer öffentlichen Debatte stellt) halte ich für sehr wichtig.
Ich kündige Ende des Jahres meine Stelle an der Uni und schreibe ein Buch über eine von mir entwickelte Methode, die mich nach 35 Jahren von meinen immer schmerzhafter werdenden Rückenschmerzen befreite. Die Fachwelt wird die Methode anerkennen.
Dass ich aber zwölf Wochen lang der Stimme meiner Intuition auf dem Weg zu meiner Beschwerdefreiheit gefolgt bin, darüber kann ich kein Sachbuch schreiben. Mein Laborleiter sagte damals: "Die Wissenschaft befasst sich nicht mit der Intuition weil sie sie nicht beweisen kann".