Peter schrieb am 10.07.2017 12:25:
eben nicht für die Aktionen des schwarzen Blocks adäquat sind.
Das sind keine Linken, das sind nicht einmal Antiautoriäre, das sind NUR Hooligans, für die es NUR um Krawall geht und das zum Aufgeilen.
Soweit kann ich Dir hier nur recht geben. Aber ich denke das einige linke Ideologen halt auch wenig Kapital aus den Aktionen dieser Hooligans schlagen möchte und die Früchte der "Arbeit" gewalttätigen "A*****öcher" nicht nur den Rechten überlassen will. Das es aber einfach Lächerlich ist einen solchen Riot zum "Hungeraufstand" hoch zu stilisieren scheint denen nicht ein zu leuchten und obendrein schütten sie dadurch noch mehr Wasser auf die Mühlen der Rechtsausleger.
Alles andere sind Ausreden, und wenn das nicht endlich von den Linken begriffen wird, sind sie selbst Mitschuld an den immer danach folgenden Diffamierungskampagnen.
Hier ist Abgrenzung gefragt, ebenso wie Abgrenzung von Muslimen von radikalmuslimischem Terrorimus gefordert wird. Beides ist dasselbe.
Ja, auch hier hast Du sicher recht. Als Motiv für das Fehlen einer klaren Abgrenzung von linker Seite sehe ich womöglich die Sorge der weiteren Zersplitterung des linken Spektrums. Auseinander dividieren kann sich die linke Opposition ja schon selbst ganz gut, wenn jetzt auch noch eine öffentliche Forderung kommt sich zu Distanzieren tritt wahrscheinlich so eine Art Trotz-Effekt ein. Dabei wird aber übersehen, dass Hooligans nun mal keine linken sind, sondern einfach nur Randalierer.
Wobei die Verabredung zu solchen Krawallen eigentlich Verabredung zu Straftaten ist und damit dem organisierten Verbrechens und Terrorismus entspricht und auch so gehandhabt werden sollte.
Hier Frage ich mich allerdings wirklich, in wie weit Organe des Staates dabei die Finger im Spiel haben. Die Wucht der Ereignisse und die Tatenlosigkeit der Hamburger Polizei und deren Führung (die ja nicht für ihre Harmlosigkeit berühmt ist) legt für mich hier jedenfalls ein grosses Verdachtsmoment nahe.
Hardlichst Leon