Hinzu kam nämlich das quasi eingebrannte Kastensystem. Die Letzten, die hierin Aufnahme finden und deshalb Hindus werden konnten, waren die weißen und schwarzen Hunnen. Die Araber wollten in 1.Linie erobern und schlossen auch Abkommen mit Hindu-Fürsten (Rajas). Religiös motiviert hatten sie sich eher auf schwächere Gegner, die auch eine religiöse Konkurrenz und Alternative darstellten, konzentriert. Sie haben den Buddhismus in seinem Herkunftsland nahezu ausgerottet, die Mönche massakriert, die sich zu ihm bekennenden Fürsten besiegt. Und der ist auch heute noch einer ihrer erklärten religiösen Hauptfeinde, da ihre eklektizistische Religion keinen Bestand gegen die (philosophischen) Lehren Buddhas hätte.
Das hat buddhistische tibetische Fürsten allerdings nicht daran gehindert, gegen die ihrer Landsleute zu Felde zu ziehen, die weiterhin dem alten Bön-Kult (vgl Weißes Schloss und Shangri La) anhingen. Heute ist dieser zur 5.Richtung des Buddhismus avanciert, weil es im Buddhismus auf das Befolgen der Lehre und nicht auf (zusätzliche) Götter ankommt.
Die späteren mongolischen Eroberer konnten sich nicht mehr in das Kastensystem integrieren und wählten deshalb den mit dem Hinduismus konkurrierenden Islam. Ihre eigene Religion gaben sie (aus politischen Gründen) auf.