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  • Gasmann

mehr als 1000 Beiträge seit 04.03.2005

Schon die Ausgangsthese zu Europa ist zweifelhaft

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben einige visionäre Politiker in Frankreich und Deutschland die Schaffung von Strukturen und Institutionen jenseits des Nationalstaats vorangetrieben, um sicherzustellen, dass die Europäer ihrer Lieblingsbeschäftigung, blutig gegeneinander Krieg zu führen, abschwören.

Die EU als Garantin wird wie ein Rosenkranz herunter gebetet, dabei dürfte das Verhältnis umgekehrt sein sein: Seit dem 16. Jahrhundert haben europäische Großmächte die Welt unter sich aufgeteilt. In endlosen Kriegen hat man sich gegenseitig bestohlen oder seine Ansprüche verteidigt. Seit 1945 sind die einstigen Großmächte nur noch Vasallen, die nichts mehr zu melden haben. Die Welt haben andere unter sich aufteilt. Krieg hat seinen Sinn verloren.

Dieses gemeinsame Europa wurde als Wirtschaftsklub für die Vasallen gegründet und man muss feststellen, dass der seit den Römischen Verträgen weiter geschwundene Einfluss der einstigen Großmächte (insbesondere Frankreichs) die Abhängigkeit vom um nicht zu sagen Servilität gegenüber dem Dollar-Imperium in irrationale Dimensionen gesteigert hat.

Weder wird in Europa Krieg ausbrechen, weil irgendwo irgendjemand rechts gewählt hat, noch werden die vom Dollar-Imperium geschaffenen EU-Strukturen jemals zu einer (volks-)souveränen Sebstbehauptung in der Lage sein.

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