Es ist nicht die Schuld der Wähler, dass die Berücksichtigung nationaler Interessen, eine kritische Haltung zu einem zentralistisch, von Ideologen geführten Europa, eine kritische Haltung zu diversen Themen des links-grünen Spektrums, dass dieser Bereich des politischen Spektrums nicht einmal mehr von einst konservativen Parteien abgedeckt wird. Weil diese sich immer mehr dem vermeintlich rot-grünen Zeitgeist und dem Dauergeplärre der Leitmedien unterworfen haben und aus purem Opportunismus ihre einst unverrückbaren Leitlininen und Grundsätze dem Zeitgeist geopfert haben.
Wenn man einmal scharf drüber nachdenkt, dann kann z.B. eine ungesteuerte Migration nicht im Sinne der Arbeiter und Nettozahler sein. Auch nicht ein kollektiver Aktionismus bei der Sanktionierung Russlands. Und auch nicht eine überhastete und technisch nicht durchdachte Energiewende.
Das alles schert aber die Vertreter der etablierten Parteien herzlich wenig. Sie haben in den letzten Jahrzehnten ihre Reihen von allen Repräsentanten bisheriger poltischer Haltungen gesäubert. Gleiches gilt für die Hochschulen und die Redaktionen. Wer nicht bereit war, sich dem rot-grünen Zeitgeist zu unterwerfen, der wurde denunziert, an den Pranger gestellt und aus dem System gedrängt.
Es sind daher nicht die Wähler, die nach rechts gerückt sind. Es ist das politische Establishment, was nach "links" gerückt ist und sich mit seinen Themen immer weiter von der Realität und Lebenswirklichkeit der Bürger entfernt hat.