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  • Frank_Drebbin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2005

Bei uns gingen auch viele Arbeitsplätze verloren, Bekleidungs-und Schuhindustrie

ttipgeilerG. schrieb am 06.06.2019 20:22:

Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, daß Mini-Bots nur in dem Rahmen bzw. dem Umfang funktionieren werden, wie eben Transaktionen rein innerhalb der Binnenwirtschaft abgewickelt werden. Warum braucht ein italienischer Friseur, der einem Italiener die Haare schneidet und dann Gemüse von einem italienischen Bauern kauft, unbedingt Euros dafür? Schon klar, irgendwann müssen halt Dinge importiert werden, z.B. Öl, aber das hat doch zu Drachme- oder Lira-Zeiten auch funktioniert.

Und Italien hat eigentlich kein Handelsdefizit, nur gingen durch den Euro seit Einführung ca. 30% der Industrie verloren, neue Arbeitsplätze, soweit es sie denn gibt, sind halt McJobs, ähnliche Entwicklung in F, größeres Handelsdefizit und auch 30% der Industrie verloren. Für Italien sehe ich trotzdem keine Probleme, die notwendigen Devisen zu erwirtschaften.

Vielleicht wird es ein internes Hauen und Stechen um Devisen geben, das mag so kommen, Firmen werden Euros bunkern und ihre Angestellten möglichst in Mini-Bots bezahlen, die wiederum werden für ihren fairen Anteil streiken, weil für iPhone und BMW wird man dann doch Euros brauchen, kurzfristiger Konsum und Luxusprodukte machen aber nicht glücklich.

Bei uns gingen auch viele Arbeitsplätze verloren, Bekleidungs-und Schuhindustrie, Elektronik, Fotos, Handys, Computer, Solarzellen, etc.

Dafür gabs eben Ersatz in anderen Gebieten, wo die deutsche Industrie stark ist.

Irgendwas hat Italien also schlechter gemacht als Deutschland.....
Und DAS gilt es zu ändern, nicht güldene Wahlkampfversprchen mit der Notenpresse zu "bezahlen"

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