P.Frei schrieb am 05.06.2019 16:06:
K3 schrieb am 05.06.2019 15:27:
...hat eine Parallelwährung zur Verfügung
Wenn es sich bei den Mini-Bots um ansonsten normale Staatsanleihen
handelt, dann haben sie ein Fälligkeitsdatum (im Artikel ist von
3-12 Monaten die Rede) und müssen an genau diesem
Tag in Euro ausgezahlt werden.Damit ist es keine Parallelwährung, sondern es sind
ganz normale auf Euro lautende Staatsschulden Italiens.Was Italien damit erreichen will, ist kein Euro-Ausstieg,
sondern ein niedrigerer Marktzins für seine Verschuldung.Prinzip wirklich verstanden?
Was Italien damit erreichen will, ist die fiskalische Hoheit über einen Teil seiner Finanzen.
Da mit den Mini Bots Steuern direkt beglichen werden können UND diese handelbar sind, sind es eben keine zu bezahlenden Staatsschulden. An wen sollte der Staat denn den geschuldeten Betrag auszahlen?
Es ist staatliches Falschgeld.
Das druckt der Staat und bezahlt damit Leistungen
Da die bots aber nach einer weile an ihn zurückfliessen (Steuern) und er dann weniger Steuer-Euros einnimmt, ist er hiterher genau um den Betrag ärmer, den er als Bots ausgegeben hat.....
Er hat halt Kredit bei sich selbst aufgenommen und nach Rückfluss des Kredits weniger Euros als vorher.....
Wie jeder normale Schuldner, nur ohne Kontrolle.....
Das wäre, als ob eine Firma ihre Angestellten mit Einkaufsgutscheinen bezahlen würde....