Ansicht umschalten
Avatar von Mathematiker
  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Er wollte was zum Spielen

Warum war der Oppenheimer so eifrig beim Bombenbau dabei?
Es ging um den persönlichen Ruhm und natürlich auch das spielerische Ausprobieren, dass bei Naturwissenschaftlern üblich ist.

Zu den Rahmenbedingungen:
- Ein erheblicher Teil der Wissenschaftler waren, wie auch Robert Oppenheimer selbst, waren Juden. Denen wurde auch von Seiten des Geheimdienst ordentlich Angst vor den Nazis gemacht. Zudem war vor der Machtergreifung die Universität Göttingen die weltweite Eliteuniversität in dem Bereich und die Leutchen hatten vor den deutschen Physikern einen Heidenrespekt.
- Als Vater der Bombe muss mach auch Albert Einstein bezeichnen, denn nur durch dessen Fürsprache wurde das Manhattan-Projekt überhaupt gestartet.

Zu dem danach:
- Der Abwurf in Hiroshima forderte weniger Tote als der große Luftangriff auf Tokio.
- Die Stadt Hiroshima wurde vorher ausgespart, um den Effekt zu erhöhen.
- Der eigentliche Zweck das Abwurf war es, den Schlächter Stalin einzuhegen, der sich sonst auch spielend den Rest von Europa geholt hätte. (Der Kampf gegen die permanent unter Ressourcenmangel leidenden Deutschen war schon eine logistische Meisterleistung.)
- Auch sollte der Abwurf die extrem hohen Kosten des Projekts rechtfertigen. Was nützt eine Wunderwaffe, wenn man die nicht einsetzt?

Der Oppenheimer selbst hatte dann irgendwann begriffen, das die Rolle "Vater der Bombe" doch nicht so toll ist und wollte den Geist zurück in die Flasche bekommen.

Und heute? Die Sache ist immer noch schwierig.
Die Bombe hatte uns viele Jahre Frieden beschert und macht jetzt den Ukrainekrieg etwas delikat. Sonst hätte man wohl schon vor Monaten den Putin aus dem Kreml geholt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten