Kapitalismus kritisieren ist eins.
Keine bessere Alternative anbieten können, da grenzt es ans Maulen.
Ein besseres System mit dem vorhandenen Menschenmaterial bekommst eben nicht.
Wenn man der Bibel glauben schenken mag, wurde damals mit dem erschlagenen Abel 1/4 der Menschheit wegen Raffgier ausgelöscht. :-)
Wenn es also bis heute kein etabliertes, alternatives System gibt, dann höchstens aus der Gewissheit, dass Mensch genug Mensch ist, kein anderes hinzubekommen.
Die Traumtänzer dürfen meinetwegen Kommunisten sein. Wenn sich die Konstruktivität am Motzen abarbeitet statt Alternativen, dann kann man damit leben.
Der Herr Marx war ja selbst nah genug an der Quelle. Zu fein selbst zu demonstrieren, und seinen Mecker zusammen mit einem verzogenen Spekulanten in Form eines Wirtschaftsbosssöhnchens verfassend. :-D
Den Marx haben längst die Würmer gefressen, seine Wunschwelt auch nicht anders als die der Heilsbringer aus der Religiotenecke: theoretisch, mangels tauglichem Menschenmaterial alles irdisch reale verdammend. :-)
Der Herr Marx leistet treue Dienste denen, die ihn weder lesen noch für sich die Konsequenzen daraus ziehen: den ollen Konsumgutkaufenden, Industriebeteiligungen scheuenden Kritteler, der sich so eben durch Leben schleppt weil er bereitwilligst den Löwenanteil seines Einkommens langfristig verschleudert statt akkumulierend und perspektivisch lebend.
Der kleine Kacker verinnerlicht, dass er als Kapitalist böse wäre, mithin kapitallos zu leben habe *lach*