Re: Immobilien

Selbst wenn du Anfang der 90er gekauft hättest (recht hohe Zinsen, relativ teuer) stündest du weitaus besser da als jeder Mieter.

Und das haben die Leute damals schon gewußt. Demzufolge ist jeder bekloppt, der damals keine Immobilie gekauft hat? Auf den Gedanken, daß sich, wenn tatsächlich alle eine Immobilie damals gekauft hätten, die Geschichte sehr wahrscheinlich völlig anders verlaufen wäre, kommen Spekulanten sehr selten.

Wir reden nicht von alle, so wie die wenigsten - statt alle - Politiker sind.
Was an Rente mal zu erwarten ist, stand in Form einer Bevölkerungspyramide damals schon in den Schulbüchern.
Und selbstverständlich würde Geschichte anders verlaufen, wenn die Leute anders handeln würden. Die meisten haben jammern gelernt, aber nicht, zu handeln.

Ich will damit nur zeigen, daß Vergleiche meist recht schwachsinnig sind, erst recht bei zu wenigen Parametern. Vielleicht waren die Steuern damals niedriger. Sehr wahrscheinlich war auch noch wesentlich mehr Kaufkraft bei der Bevölkerung "übrig" als heute.

Du demonstrierst höchstens fehlende Sachkunde, und versuchst es durch Vermutungen zu ersetzen.

Ich brauche dir und niemanden hier etwas zu beweisen, um Kommentare zu verfasssen. Dein Hochmut wird dich eines Tages überfallen.

Wie ich schon schrieb, ist die Kaufkraft in der Bevölkerung enorm gewachsen, aber die wenigsten machen was draus. Die schmeissen lieber das Geld für A der ABC-Güter in Form von z.B. Miete weg.

Das ist auf Augenhöhe der Mietfetischisten. Die transferieren jährlich ohne Notz einen dreistelligen Mrd.-Betrag in die Taschen der ach so verhassten Kapitalisten.
Wäre ja noch schöner, sich mit der eigenen Zukunft befassen zu müssen, und selbst mal kapitalistisch zu denken ...

Gehe doch noch mal zurück und lese das jetzt fettgedruckte.

Mit etwas nachdenken kommst du noch drauf, dass es zu keinem Zeitpunkt eine schlechte Idee war, zu kaufen statt zu mieten. Das setzt aber voraus, sich mit der eigenen Zukunft zu befassen. Das muss auch nicht jeder, sondern nur viele.

Miete enthält neben den Kosten obenauf eine Vermieterrendite.
Man muss mit Dummheit geschlagen sein, wenn man das nicht in seine Überlegungen einbezieht.

Ja, so wird es gelehrt. Die Ursachen, warum diese Rendite im Gegensatz zu anderen Investments so hoch ist allerdings nicht. Ist ja für den Profit auch vollkommen egal.

Diese Rendite ist die letzten Jahre besonders hoch, weil mit sinkenden Zinsen die Immopreise und damit auch die Mieten steigen.
Dass die monatliche Belastung durch Kauf weitaus langsamer stieg als diese Preise/Kosten, ignorierst du.
Wenn du Schiss vor eigener Rendite hast, ist das in der Tat ein Problem.
Die Rendite für den ollen Arbeiter/Angestellten ist u.a. deshalb so hoch, weil er Miete durch Tilgungsleistung ersetzen kann, und mittels Kredit die Inflation FÜR ihn arbeitet.

Im übrigen solltest du mal gelegentlich die Definition von "Erpressung" nachschlagen.

Daß das "Gesetz" von Leuten geschrieben wird, die davon profitieren ist dir nicht in den Sinn gekommen, oder? Du darft mich gerne Verschwörungstheoretiker, Quacksalber oder was auch immer nennen.

Die Definition von Erpressung hat erst mal nix mit StGB zu tun.
Wenn du der Meinung bist dass die Gesetze hier unfair sind oder du einen besseren Rechtsstaat vorweisen kannst, darfst du wahlweise dorthin auswandern ... oder weiter jaulen. Wenn du dir deine Wunschimmo nicht zur Miete leisten kannst, hast du ein Missverhältnis zwischen Leistung und Anspruch. Dass du mehr aus deinen Möglichkeiten machen könntest, ist für den

Es herrscht Vertragsfreiheit in der BRD ... bis hin zum Kauf und Vermietung zu "völlig überhöhten" Preisen.

Oh Mann. Bei so viel indoktrinierter Borniertheit kann man sich das Diskutieren schenken.

Geeeenau.
Es ist einfacher über hohe Preise zu meckern, statt günstig eine Immo zu festen Kosten der nächsten 20 Jahre zu erwerben. Wenn das Leben nicht auf dem Präsentierteller mundgerecht deine Ziele vor die Nase setzt, sind "die anderen" dran schuld.
Also muss es "Indoktrination" statt Erfahrung sein. *lach*