Die Dynamik des Gesamtsystems wird durch Nachfrage getrieben.
Mietpreise könnten nicht so steigen, wären es Selbstnutzer statt Vermieter.
Immobilien sind auch nicht das einzige Vehikel. Wärst zum dämlichsten Zeitpunkt zur Dotcomblase in den DAX eingestiegen, hättest bis heute als monatlicher Sparer eine Vorsteuerrendite von deutlich über 6% erzielt. Wir reden vom schlechtestmöglichen Einstiegszeitpunkt.Oh Mann, du steckst ja noch tiefer in deinem Gefängnis als ich dachte. Echt krass.
Das nenn ich doch mal eine fundierte Argumentation.
Wenn du für olle A-Güter schon so viel Geld ausgibst dass es kaum mehr als zum Fressen reicht, dann ist die Prämisse unverrückbar die Grundlage fürs Maulen statt Handeln. :-)
Die Preise für Substanzwerte steigen. Der eine jammert weil er partout diese nicht besitzen will, der andere begreift es als Chance.
Spekulanten halt, nur auf sich selbst bedacht, egoistisch, und von seinem Glück auf "alle könnten das" schließend. Und dabei vollkommen verkennt, daß sein Glück das Elend der anderen ist.
Geeeenau.
Die Teilhabe an einem produzierenden Unternehmer oder Dienstleister ist als "Spekulation" zu verdammen, während das Aussitzen von Dummheit für Dauerentgelte das höchste Glück auf Erden sei, edel von Gemüte.
Wenn ich also am Erfolg teilhabe, ist das grottenfalsch. Man habe diesen Leute für möglichst wenig Leistung Geld zu übereignen durch Miete, das sei edel und gut?
Aber ich lache über die Mauler wie dich, die die Zustände beweinen, obwohl das penetrante Aussitzen von dämlichen Standpunkten diese erst ermöglichten.
Traurig, daß du die Realität nicht siehst oder wahrhaben willst. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung KANN sich keine Immobilie leisten, weder heute noch früher, weder mit noch ohne Bausparvertrag oder sonstigen Zuschüssen. Deine Annahme, jeder könnte sich eine Immobilie leisten sind absolut grotesk. Du lebst irgendwo fern ab der Realität.
Vielleicht fehlt dir nur der Sichtkontakt zur Erde, und Realität ist für dich das, was du bei dir vorfindest.
Es sollte sich bis in den hintersten Winkel der Republik herumgesprochen haben, dass Vermieter von der Differenz zwischen Einnahmen und Kosten leben.
Der Mieter ist willig, ggf. oberhalb Inflationsrate Preissteigerungen für Wohnraum zu blechen, statt die Inflation für sich arbeiten zu lassen.
Der typische Deutsche (TM) will natürlich aus der kleinen Mietwohnung direkt ein großes Haus im Eigentum erwerben. :-D
Selbst Ignoraten wie dir könnte klar sein was es heisst, wenn der Kaufpreis einer Immobilie z.B. 10fache JNKM beträgt. Wer da mieten kann, kann locker kaufen. Das sind ganz normale Lagen.
Der eine schimpft auf die Folgen hoher Mieten, der andere tut was, damit ihn das nicht tangiert. So hat jeder seinen Weg, mit "dem System" klar zu kommen.
Sehe ich genauso. Trotzdem ist es nicht gut und gehört geändert bzw. optimiert. Jedenfalls stehe ich dafür, du eben nicht. Mancheiner gibt sich mit weniger optimalen zufrieden, solange er nur der Gewinner ist und das Leid der Verlierer ertragen kann.
Ich wüsste nicht, weshalb man in Angebot/Nachfrage so vehement eingreifen muss.
Ich lach mich schlapp wenn ich einen Bauer mit Handzetteln demonstrieren seh weil er an eine Stelle sein Zeugs zu Dumpingpreisen abgibt, aber Selbstvermarktung scheut. Nicht anders jeder kleine Privatier. Wenn der mit weniger optimalem wie Miete zufrieden wäre, hätte er ja nix zu maulen. Aber nein, er will partout mieten UND maulen.
Verlierer ist der, der sich nicht um seinen Kram selbst kümmern mag.
Leute wie du die solchen Verweigerern das Wort reden, haben selbst wenig kapiert. Ich hab einigen Leuten zur eigenen Bude verholfen, auch ner Rentnerin. Das ist alles nicht so schwer zu kapieren, und mit etwas Kreativität ist das eigentlich für jeden machbar.
Wir leben obendrein in einem Land, in dem das Amt für angemessenen Wohnraum bei Stütze sogar die Zinsen statt Mietkosten blecht. Wer nicht will, will eben nicht.
Damals (TM) in den 50ern, da lebte die Familie mit 5-6 Personen auf 50-60 m², eher die Regel mit 6 Tage-Woche, Lebenserwartung weitaus geringer als heute. Das ist erst zwei Generationen her, und doch könnte man meinen, die Generation ERBEN bekommt nicht mal das mehr gebacken. :-D
Und, ja, dafür lasse ich mich gerne "naiv" schimpfen. :-)
Ich hab im Leben kein Startkapital mit auf den Weg bekommen, kann aber klar denken. Insofern habe ich weniger zu meckern als du, auch wenns dir wie Schadenfreue vorkommt.Ich finde diese Geisteseinstellung von Spekulanten einfach widerlich. Man müsse für sein Glück/Vorsorge/Leben gerissen sein und andere (seine Mitmenschen) maximal betrügen.
Bösartige Unterstellung.
Ich muss niemand betrügen, das darfst du aber gerne deinem Bäcker unterstellen der morgens nicht weiß, wie viel er verkaufen wird ... und von dir ein zigfaches des Materialpreises haben will.
Die Rendite mit Daxpapieren ist weitaus geringer als mit direktem Engagement aka Selbstständigkeit. Insofern ist natürlich der Eigenheimbesitzer auch ein bösartiger Spekulant, weil er dem Vermieter nicht die Rendite gönnt.
Du siehst das natürlich nicht als Betrug, weil du erfolgreich ignorierst, daß des einen Vorteil nur auf des anderen Nachteil basieren kann
Wie mehrfach geschrieben kann ich damit leben, wenn die so freiwillig Nachteile in Kauf nehmendenm, kaufscheuen Mieter ihr selbst gewähltes Schicksal schweigend geniessen würden.
Mein Mitleid mit dem Verkäufer der Bude die ich selbst bewohne, hält sich in Grenzen. Und deins sicher auch mit dem Bäcker, der sich spekulativ arbeitend an dir so schamlos bereichert.
und Mitmenschen, die weniger "klar denken" können als du es demzufolge verdient haben, einen Nachteil zu erleiden, von dem die "klar denkenden" profitieren können.
Wer meint dass die Mietpreise statt Wucher ein Akt der Nächstenliebe sein sollten, darf das für sein ganzes Leben so halten. Marktwirtschaft sollte man verstehen, denn in einer solchen lebt man. Jeder kann dein eigenes Brot backen, und du kannst auch deine eigene Bude bewohnen. Das setzt mehr oder weniger Wille und Initiative voraus, woran es den meisten schon mangelt.
Hör sich einfach um bei den Mietern und der angeblichen Unmöglichkeit für Eigentum. Zementierte Vorurteile nehm ich niemand weg, das müssen diese Leute mit sich selbst ausmachen.
Abscheulich! Deine "könnte ja jeder"-Einstellung ist da nur eine Ausrede für dich selbst, um nicht im eigenen Moralsumpf zu verenden.
Du darfst dein Leben gerne aus den Erlösen aus Ehrenamt und Nächstenliebe bestreiten. Das kann ich nicht, und das will ich auch nicht. Mein Erwerbsmodell basiert auch nicht auf Erpressung, Betrug, Übervorteilung, Spenden oder sonstwie komischen Elementen. Ich kann nicht mal Leute zwingen meine Sachen zu kaufen oder meine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Ich stille - wie die meisten - nur einen Bedarf.
Wer kann den nicht in eigener Bude leben?
Deine Moral besteht aus "die anderen übvervorteilen mich" und "fast alle müssen alternativlos in Miete leben, werden dabei ausgenutzt, weil es die Bude nicht zum Wunschtarif gibt.
Ich verrat dir was: Auch im Kauf gibt es die wenigsten Buden zum Wunschtarif.
Nicht mal beim Brötchenpreis kannst du dein Wunschtarif durchsetzen.
Marktwirtschaft hast du schlicht nicht verstanden.
Die kleinen Kacker habens dafür umso mehr drauf: überproportional hohe Quote Raucher, Tierhalter, Säufer, Mieter, und es geht weiter mit ungesunder Ernährung etc. pp.
Es ist schon den meisten Leuten eine gräßliche Vorstellung, Brot selbst zu backen. Aufwand: minimal. Kosten: ein bisschen Strom und Material für weniger als 0,80 Euro/kg. Im Laden bekommst ein vergleichbar anständiges Brot ohne Scheissdreck drin kaum für 4 Euro/kg.
Daher die Frage: wer innerhalb 30 Jahren den Gegenwert seiner Bude extra verdienen könnte, sollte bereit sein, wieviel Zeit dafür zu investieren? Die Grundzüge sind an einem einzigen Wochenende, ggf. an einem Abend zu lernen! Fürs umsetzen hast Jahre Zeit.
Für die Bude meiner Mutter hatte sich der Nachbar interessiert. Daraus ergaben sich Szenarien, und kurz entschlossen wurden Makler angeschrieben. Einer bekam den Auftrag (ob, böse, die anderen blieben auf der Strecke), das Objekt war keine 10 Tage online. Wir bekamen ein paar Prozent mehr als der Nachbar spontan aufrief (der wegen Erkrankung dann doch nicht wollte).
Meine Mutter wohnt nun annähernd pari zur Rente in einer größeren Bude in preiswerterer Gegend mit super Öffi-Anbindung und alles in wenigen Metern Umkreis in einer kleinen Stadt, nach dem sie fast ein Viertel Jahrhundert in einer ETW lebte und diese fast abbezahlt hatte. Sie hatte zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt gekauft, und aktuell sicher nicht zum besten Zeitpunkt verkauft.
Trotzdem hat sie mehr als den Gegenwert der sonst verlorenen Mietzahlungen nun in cash zum ausgeben. Vor knapp 40 Jahren belief sich ihr Vermögen ohne Hausrat auf weniger als 10.000 DM, keine 15 Jahre danach kaufte sie sich die Wohnung.
Die größten Einnahmen hatte sie vor knapp 10 Jahren kurz vor der Rente, in der Spitze ca. 1100 Euro.
Privilegiert war sie als frühe Witwe sicher nicht, denn wir lebten viele Jahre exakt am Sozialhilfesatz.
Erzähl du mir, wer es nicht schaffen kann, sich ein sehr auskömmliches Alter über die schnödeste Organisation des typisch größten Postens bei den Ausgaben zu organisieren ...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.08.2017 20:50).