Das wiederum dürfte erhebliche politische Unruhen nach sich ziehen, die vor allem in Europa die lange genossene relative Ruhe beenden, aber so lange fruchtlos bleiben werden, bis eine Mehrheit der Menschen erkennt, dass es nur einen wirklichen Ausweg aus der gegenwärtigen Situation gibt: Korrupten Politikern das Vertrauen zu entziehen, das internationale Finanzcasino trockenzulegen und den Spekulanten der Finanzelite ein für allemal die Kontrolle über den Lauf der Welt zu entreißen.
Mit der kursorischen Beschreibung des Ist-Zustandes kann man einverstanden sein, doch wird nichts über die Gründe gesagt, die diese Entwicklung in Gang gebracht hat. Diese Blindheit spiegelt sich dann auch im Schlussabsatz, der schwammig "korrupten" Politikern die Schuld in die Schuhe schiebt und mit der Forderung das "Finanzcasino trockenzulegen" die Tronald'sche Sumpfmetapher evoziert. Das ist, mit Verlaub, gequirlte Scheisse. Die geschilderten Zustände haben nichts mit Korruption zu tun, das Finanzkapital ist kein Sumpf, es sind nicht blosse Spekulanten, die am Werk sind, und - ihnen (wem auch immer) die "Kontrolle über den Lauf der Welt" zu entreissen ist etwa so einfach wie ausgelaufene Milch wieder ins Pack zurückzubefördern. Also Herr Wolff, zurück an den Schreibtisch, alles nochmals überdenken!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.08.2017 18:13).