Emrymer schrieb am 26.04.2023 18:01:
Die können es wider jeder nachweisbarer Argumentation nicht akzeptieren, dass Alkohol in jeder Beziehung die weitaus schädlichere Droge ist
Das zu belegen, könnte schwierig bis unmöglich sein - wie will man menschliches Leiden quantifizieren?
Alkoholsucht hat als Langzeitfolgen Erkrankungen der Leber und Verdauungsorgane, Schädigungen von Herz und Kreislauf, Beeinträchtigung von Gehirn und Nervengewebe, Erhöhung des Krebsrisikos, Depressive Erkrankungen, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisstörungen aufzubieten.
Cannabissucht geht u.U. einher mit beeinträchtigter Lungenfunktion, Konzentration, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit, dazu kommen Desinteresse, Antriebslosigkeit sowie ein erhöhtes Risiko für eine schizophrene Erkrankung.
Da finden sich manche Überlappungen, aber zumindest Schizophrenie ist als Folge von Alkoholismus nicht bekannt. Ist Leberzirrhose nun schlimmer oder weniger schlimm als Schiozphrenie?
Leberzirrhose führt im fortgeschrittenen Stadium zum Tod, Schizophrenie nicht, ohne dass ich Letzteres verharmlosen will.
Selbst die WHO hat vor einigen Jahren zugegeben, dass weltweit nicht ein einziger Todesfall durch Cannabismissbrauch bekannt geworden ist,