Seine Einschätzung zur Gefährlichkeit der legalen Droge Alkohol im Vergleich zu bisher illegalisiertem "Stoff" steht im Gegensatz zur Haltung des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chefs Markus Söder, der die Pläne der Bundesregierung heftig kritisiert und regelmäßig in Bierzelten auf dem Oktoberfest feiert.
Der bayrische Ministerpräsidenten und CSU-Chefs Markus Söder dürfte zu Cannabis wenig Sachkenntnis besitzen und ist in dieser Frage eher als Populist und Lobbyist der Alkoholindustrie zu sehen. Natürlich sind solche Politiker kein Aushängeschild für den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, jedoch wird dieser in der politischen Praxis von den Regierenden oft nach Gutdünken ignoriert.
Dass Cannabis im Vergleich zu Alkohol und Tabak weitaus weniger gesundheitsgefährdend ist, wurde schon 1998 durch den Roques-Report, eine Meta-Studie des Professors für Pharmakologie an der Sorbonne, Prof. Roques, festgestellt. Doch was interessieren in diesem Land wissenschaftliche Erkenntnisse und rechtsstaatliche Grundsätze, wenn politische Absichten anders gelagert sind?
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