und da es sich bei den Mineralölgesellschaften um Wirtschaftsunternehmen und nicht um das Sozialamt handelt ist deren Preisgestaltung auch völlig rational.
>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopolistische-preisbildung-41281
>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/oligopolistische-preisbildung-46442
Leider scheinen mir ein Großteil der Journallie und auch viele Politdarsteller an Dyskalkulie zu leiden, so dass sie nicht in der Lage sind o.g. Sachverhalte nachzuvollziehen und sich stattdessen in Jammerarien ergehen. Oder sind o.g. Subjekte etwa von den Konzernen "gekauft" und jammern nur so laut, um die Öffentlichkeit von ihrer gewollten Untätigkeit abzulenken?
Wollte man an der gegenwärtigen Situation nachhaltig etwas ändern, müsste man das Angebotsoligopol, das eigentlich schon ein Quasimonopol ist, bekämpfen.
Sollte man sich außerstande sehen, dies zu bewerkstelligen, (da es sich ja um internationale Konzerne handelt, die sich einer nationalen Kontrolle weitgehend entziehen können), könnte man z.B. folgendermaßen agieren:
* Die anderen nationalen Treibstoffmärkte analysieren und die Margen der Oligopolisten abschätzen.
* Sodann einen Höchstpreis für Treibstoffe festsetzen, der den Konzernen eine etwas höhere Marge als in den günstigsten Märkten erlaubt. Es soll schließlich ein Anreiz bestehen bleiben den hiesigen Markt weiterhin zu versorgen.
Doch nichts dergleichen geschieht.
Im Übrigen ist die "Abzocke" der Mineralölkonzerne doch gut für den "Klimaschutz".
Im Grunde müsste Rot-Grün diesbezüglich doch eher "frohlocken" anstatt zu jammern.
Oder jammert man nur deshalb, weil die Ölmultis die Preise bereits so weit "ausgereizt" haben, dass eine weitere Belastung der Spritpreise mit Steuern und Abgaben von Seiten des Staates zu einem Rückgang der Einnahmen daraus führen würden?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2022 12:08).