Jan Böhmermann macht doch schon mit seinem geschniegelten Outfit einen auf Möchtegern-Harald Schmidt.
Wo aber Harald Schmidt in seinen Shows mit beißendem Spott, Ironie und Schlagfertigkeit immer einen genialen Kontrast zu seinem Auftreten in Anzug und Krawatte setzte, wirkt Böhmermann nur wie ein lackaffiger Schnullipulli mit dem Charisma eines Sparkassenfilialleiters.
Wieso diese ÖRR-Hofschranze immer wieder als "Satiriker" bezeichnet wird, ist mir angesichts seiner völligen Geist- und Humorlosigkeit bis heute ein komplettes Rätsel.
Und obwohl in den Aufzählungen seines hier zitierten Beitrags einige Dinge stehen, die ich 100%ig teile (Kritik am Autowahn, Vermögenssteuer und Anhebung der Erbschaftssteuer z.B., ansonsten aber als passende Kontrapunkte antirussische Kriegshetze, Unterstützung des Gendermülls etc.) würde ich mich mit diesem mir zutiefst unsympathischen und selbstherrlichen Männeken niemals an einen Tisch setzen.
Böhmermann ist quasi die Inkarnation des Elends und Niedergangs dessen, was heute als Satire oder politisches Kabarett deklariert wird.