Eine ganz einfache Rechnung in chemischer Thermodynamik (1 mol CH4 liefert 1 mol CO2=44 g CO2 und 890 kJ Verbrenungsenthalpie=0.89 MWs=0.89/3.6 kWh, also um 178 g CO2/kWh, eine Wärmepumpe als Heizwärme= elektrische Energie/COP*480-532 g CO2/kWh. Bei COP=3 also um 180 g CO2/kWh.
Also 532/3 ist 177,3, also sind die altern Modelle schon minimal besser als eine Brennwerttherme. Dachtest wohl, das rechnet keiner nach … aber es wird ja noch besser, laut Statista liegt der CO2 Emissonsfaktor in Deutschland schon seit Jahren unter den von Dir genannten Werten, zuletzt bei 380.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/#:~:text=Der%2520Emissionsfaktor%2520ist%2520Ausdruck%2520f%C3%BCr,Kohlenstoffdioxid%2520verursacht%252C%2520die%2520ausgesto%C3%9Fen%2520werden.
Altanlagen: 380/3= 126,7
Neue Anlagen: 380/3,5=108,6, also ca. 70g (also 39%) unter den von Dir postulierten Werten. Das ging wohl nach hinten los.
Eben nicht. Man kommt mit Habecks Luft-Wasser nicht leicht bei tiefem Frost über 3, und unterirdische Wasserwärmespeicher und Tierbohrungen sind noch teurer. Was hat das Ding bei den Berliner Grünen gekostet? 1.2 Mio. Euro las ich mal. Wir sind doch nicht Dagobert Duck mit Geldspeicher.
Zum Dritten mal: es geht um die Jahresarbeitszahl, nicht den augenblicklichen Wirkungsgrad im Grenzbereich. Und da die Anlagen alle nen Heizstab drin haben, wird es trotzdem nicht ungemütlich kalt.
Und zum „Ding“ der Grünen: die Kosten für eine Tiefenbohrung hängen von der gewünschten Heizlast ab. Bei 25MWh, also dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines schlecht gedämmten Einfamilienhauses mit ca. 120 qm, rechnet man mit einer Bohrung für 8000€. Das rechnet sich in dem Beispiel schon nach ca. 10 Jahren, wenn man den Strom einfach kauft.
Es ist schon beeindruckend, mit wie Du versuchst mit falschen Bezugszahlen die Vorteile der Gasheizung vorzugaukeln.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.09.2024 23:33).