Die Linke hat es scheinbar nach 4 Jahren immer noch nicht verstanden weshalb sie so krachen gegangen ist. Getreu dem Motto, ich muss mich vor den unangenehmen Antworten auf die Fragen nicht fürchten, die ich nicht stelle.
Neben den vielen anderen Problemen der Partei ist ein Herr von Aken, geboren in Reinbek, wohl eher symptomatisch für deren Hauptproblem (*) und nicht deren Lösung. Eine Lösung wäre vielleicht Sarah Wagenknecht & Co gewesen, die steht aber nach deren Los-Lösung nicht mehr zur Verfügung. In ein paar Jahren werden wir rückblickend wahrscheinlich sehen dass sie den richtigen Weg gegangen ist.
Auch bemerkenswert: Der Typ beschwert sich darüber, dass in Medien und parteiübergreifenden Diskursen das Gespenst der Migration und deren Gefahren unangemessen überpräsent ist. Kann jeder halten wie er will, ich persönlich stimme mit ihm da überein. Dass er aber gleichzeitig - im Einklang mit staatstragenden Medien und vielen Parteien - das Gespenst des Faschismus überall hinprojiziert scheint ihm nicht mal bewußt zu sein. Echt putziger Typ...
*Die Linke hat sich zu einer Partei westdeutscher Kader entwickelt die, um an die Fleischtöpfe der Macht zu gelangen, sich von den (durchaus vielschichtigen) Interessen ihrer parlamentarisch notwendigen Wählerschaft abgewendet hat