Bei zentralen Fragen wurden immer wieder unterschiedliche Botschaften ausgesendet; wir wurden als miteinander streitende Partei wahrgenommen, und niemand wählt gerne Menschen, die sich untereinander streiten.
Klar es sollte einen Grundkonsens geben innerhalb der Partei wie z.b. soziale Gerechtigkeit, aber bei allen anderen Themen wünsche ich mir sogar Streit.
Eine Partei wird niemals zu 100% mit meinen Meinungen übereinstimmen, wenn ich aber weiß das es Mitglieder gibt, die meine Meinung vertreten, stört das nicht weiter.
Natürlich sollte der Streit zivilisiert ablaufen und da war das Thema Wagenknecht definitiv kein positives Beispiel.
Das Problem haben übrigens alle Parteien, meiner Meinung nach. Früher war es normal das man Stimmen aus den entsprechenden Flügeln der Parteien vernommen hat, heutzutage gibt es nur noch "simulierte" Einheit nach Außen.
Übrigens, den Grundkonsens "soziale Gerechtigkeit" gab es bei den Linken als Partei schon lange nicht mehr, andere Themen schienen deutlich wichtiger zu sein, so stellte es sich mir jedenfalls von Außen dar und erklärt auch Wagenknecht ganz gut, in meinen Augen, die dies ja wieder mehr in den Fokus rücken will, so mein Eindruck.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.09.2024 17:11).