szul schrieb am 17.09.2024 16:16:
Um den Leuten zuzuhören sind sie doch von Tür zu Tür gegangen.
Und du bist in die gleiche Falle getappt wie offenbar so viele Wähler in Ostdeutschland:
Was die größten Probleme der Menschen sind,
und was sie für ihre größten Probleme halten,
dazwischen besteht leider gerade in letzter Zeit ein himmelweiter Unterschied.Wer sich eben mit den tatsächlichen Zahlen und Fakten beschäftigt,
der sieht ganz schnell, dass das eben nicht die Migration sein kann,
das ist einfach nur billiger Populismus...
Du scheinst es wirklich nicht zu verstehen.
Ist doch schnurzpiepegal was das für Probleme sind. Wichtig ist doch nur das Sie (die Probleme) die Menschen beschäftigen.
Mal ein krudes Beispiel:
Wenn du Abends durch die Stadt gehst und dann 'ne Gruppe Typen hinter dir auftaucht die so Sachen wie "Los den schnappen wir uns" "Du stichst ihn ab ich nehm sein Smartphone" Rufen, dann wird einem schon flau im Magen. Dabei spielts auch keine Rolle ob die das ernst meinen oder für die nächste Theateraufführung üben, die angst ist Real. Wenn also die Menschen angst haben das ihnen Migranten die Wohnungen, Jobs, Bürgergeld, whatever wegnehmen, dann ist die Angst genauso Real egal ob das nun passiert oder nicht.
Wenn nächste Woche die Bevölkerung Angst vor einer Invasion vom Mars hat dann gehst als Partei eben daher stellst nen Haufen Atrappen auf und sagst: "Wir haben Orbital Laser! Hier kommen die nicht rein!" und alle wären glücklich und zufrieden.
Alles saublöde Beispiele, aber genau sowas zieht doch seit jeher im Wahlkampf. Du musst die Meschen da abholen wo sie sind, wenn das Problem kein richtiges ist dann dürfte eine Lösung doch nicht schwerfallen.