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  • szul

mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2003

Re: "Und das geht wirklich von den Grünen über SPD bis zur CDU."

Lieblingsuser schrieb am 17.09.2024 13:42:

Was erzählt du da?
Der hebt die Grünen gar nicht besonders heraus,

Er nennt sie an erster Stelle, obwohl sie die kleinste Partei sind.

Das ist die Sitzverteilung im Parlament nach Leserichtung (von links nach rechts),
und er bezieht sich damit auf die Parteien mit Regierungsbeteiligung
in den letzten Jahrzehnten.
Angefangen mit der Agenda 2010 über die Merkeljahre bis jetzt zur Ampel.

Nein. Absolut nicht.
Das ist schon böswillige Unterstellung.

Es ist eine Schlussfolgerung. In wie vielen Kreisen saß die Linke mit drin? Was hat sie bewirkt? Jetzt zu sagen "andere sind schukd", ist billig. Die Zahlen zeigen es. besonders in Sachsen haben sich die Grünen kaum bewegt, die Linke hat jedoch massiv verloren.

Die Linke da einfach mit den Grünen zu vergleichen ist nicht seriös,
da die LInke mit der Gründung des BSW ja sozusagen eine Aufspaltung erfahren hat.

Davon, dass auch der angehobene Mindestlohn zum Sterben zuviel und zum Leben zuwenig ist. 12,41 bedeutet bei 8-Stunden-Tagen und 220 Jahresarbeitstagen ein Jahreseinkommen von ~22.000, macht pro Monat 1800. Davon gehen um die 800 für Miete ab, und von den restlichen 1000 soll man dann leben... das ist schon sehr, sehr knapp.

ich würde keine Prognosen darüber abgeben, wie viel wer ausgibt. Da setzt man sich unweigerlich ins Fettnäpfchen. z.B. 800 EUR Miete? Das ist dann aber schon eine sehr große Wohnung.

Oder eben nur eine 1-Zimmer-Wohnung,
je nachdem wo du wohnst,
und was du da an Nebenkosten (zB für Heizung) hast.

Die Einkommen sind halt höchst ungleich verteilt.
Nichts dagegen, dass jemand, der doppelt so viel arbeitet, auch doppelt so viel verdient, aber die Einkommensunterschiede sind viel, viel größer, das geht bis zum Tausendfachen und mehr, und das sogar ziemlich unabhängig davon, ob derjenige mehr oder weniger arbeitet.

Ja und? Die Einkommensunterschiede werden auch nicht geändert werden können. Das ist illusorisch. Es kann aber die Abgabenseite, z.B. durch höhere Steuern, z.B. Gewerbesteuern, Grundsteuer erhöht werden und das Geld für sozial eLiestungen verwnedet werden.

Genau dafür tritt die Linke ja ein, aber eine "Reichensteuer" etc. ist mit CDU/CSU nicht drin,
von der FDP ganz zu schweigen, und selbst die SPD lässt da ihren "Markenkern" vermissen.
Und wichtig dabei:
Das sind Themen für die Bundesregierung,
nicht für Landesregierungen.

Und selbstverstänflich könnte man auch das Thema der Einkommensunterschiede angehen.
Allein schon eine gesetzlich verordnete Offenlegung wie zB in Schweden
könnte da eine Menge bewirken.
Da würden sicherlich viele erst wirklich aufwachen,
wenn die genau erfahren was ihr "Oberchef" verdient.

Einige Wenige verdienen hingegen unverhältnismäßg viel, das zieht den Durchschnitt auf 4700 hoch (für Männer, Frauen liegen bei 4000).

Und was ist "unverhältnismäßig"? Eine subjektive Einschätzung die auf Neid- und Missgunst beruht, oder eine wissenschaftliche Studie? 8000 EUR in München können wneig sein, mit 8000 EUR Gelsenkirchen könnte man ein Luxusleben führen.

Ach, jetzt kommst du mit dem Wohnort,
aber bei den 800 Euro Miete nicht?
Da machst du dich doch nur selbst lächerlich!

Aber wir reden hier nicht von 8.000 Euro im Monat,
sondern eher von 24.000 Euro im Monat und mehr.
Bei solchen Dimensionen,
da spielt der Wohnort dann wirklich keine Rolle mehr.

Was hat denn z.B. die RRG-Regierung in Thüringen unter Ramelow diesbezüglich so erreicht, auf das sie heute stolz sein kann? Die Grünen waren dabei immer nur im Schlepptau. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen "Die anderen haben versagt", obwohl diese nur Teil der Regierung waren, der MP aber ein Linker war, finde ich völlig daneben.

Ja, klar, weil eine Landesregierung keine Bundesgesetze erlassen hat, hat sie also "versagt".
Ist klar...

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