Ja sicher, der japanische "topmanager" war bestimmt der für die japanische Atomenergie Verantwortliche... insofern passt das mit dem "selbst schuld" schon.
Und/oder sein damaliges Gesprächsverhalten, das du als Kenner der japanischen Kultur ganz sicher treffend als geheucheltes Interesse entlarvt hast, war sicher repräsentativ für die atompolitische Einstellung der japanischen Politik oder gar der japanischen Gesellschaft und nicht etwa einfachen Gründen wie Jetlag oder Sprachproblemen geschuldet.
Aber woran erkennt man bitte, daß zwei im Zug sitzende Leute "topmanager" sind, wenn man die nicht persönlich erkennt? Insbesondere der Japaner? Hatten die Manschettenknöpfe der "Secret Society of Top Managers" an oder ist das auch etwas, was man als Kenner der internationalen Topmanager-Szene einfach so auf den ersten Blick so sicher erkennen kann wie das geheuchelte Interesse?
wissen ist ohnmacht schrieb am 12.08.2015 21:36:
vor etwa 15 (!) jahren bin ich mal durch zufall zwei topmanagern in einem zug nach sylt begegnet, kurz vor dem hindenburgdamm. ich konnte zwar kein einziges wort verstehen, aber ich konnte recht schnell erkennen, dass der deutsche manager dem (offensichtlich) japanischen manager versucht hat zu erklären, warum an der küste überall so unglaublich viele windkraftanlagen stehen.
der japanische manager heuchelte interesse (das konnte sogar ich erkennen), aber in wahrheit schien er irgendwie gelangweilt.
tja, selbst schuld. wir wissen ja was dann passiert ist.
oO
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.08.2015 23:21).