Beide Quellen beschreiben z.T. tatsächlich vorhandene Phänomene, z.T.
aber auch aolche, die mehr der Vergangenheit angehören. Letztere sind
vielleicht immer noch weit stärker ausgeprägt als in westlichen
Ländern, aber eben kein gesellschaftliches Massenproblem mehr.
Auch westliche Familien haben Statistiken zufolge ein Problem mit der
Fortführung oder Wiederaufnahme sexueller Aktivitäten nach der Geburt
und auch beim Aufwachsen der Kinder. Anders als in den Artikeln
beschrieben, ist dies jedoch nicht automatisch ein Grund für eine
Trennung, eher schon die evtl. daraus resultierende Unzufriedenheit
mit dem folgenden Stress. Es ist aber eben kein japanisches sondern
ein generelles Problem. Das sich Zurückhalten und weniger offensive
"Ausleben" von Problemen gehört schon eher zu J., aber dies bedeutet
auch, dass man weniger über die Wege der Lösung redet, welche hier
dann recht schnell außereheliche Affaire lautet. Auch dafür gibt es
Liebeshotels.
Das größere Interesse an jüngeren statt an älteren Partnern ist auch
nicht typisch, weder für Japan noch für Männer. Es reicht hier in J.
im Alter weiter nach unten, aber das ist höchstens nur ein
quantitativer jedoch kein qualitativer Unterschied und mglw. nur
durch stärkere Reglementierung durch gesellschaftl. Normen (vgl.
KiPo) im Westen weniger stark ausgeprägt.
Apropos; wenn es tatsächlich einen deutlichen Trend geben sollte,
würden dies am ehesten diese Hotels bemerken und verschwinden. Aber
bisher sind es noch nicht weniger geworden. ;)
> Welche Drogen nimmst Du denn?
Keine Drogen. Nur Erfahrungen aus erster "Hand". Das ist sicher
authentischer als die wapedia, die Touristen einen flüchtigen
Einblick in die japanischer Realität geben soll, aber auch bei dieser
Flüchtigkeit und Oberflächlichkeit bleibt. Und über den Artikel, auch
wenn im Guardian erschienen, so doch von Marie Claire stammend, muss
man wohl keine EWorte verlieren. Frauenzeitschriften sind nun
wirklich keine verlässliche Quelle. Das beste daran ist noch der im
folgenden zitierte "featured" Leserkommentar:
> Rubbish, mutually enjoyable sex with a compatible partner is
> great, regardless of whether 'love' is involved. It relieves
> stress, releases positive hormones and emotions, and can be
> a great manifestation of friendship, caring etc., even if the
> two people are not 'in love'.
> Re. the article, I can understand why women especially would
> be loathe to get married and have children, but not why they
> would want to give up sex, or even worse, find it disgusting.
> That's worrying...
Und genau das ist das Problem der beiden Quellen und auch des
TP-Artikels: Heiratsabsichten bzw. -gründe und simplen Sex zu
vermischen.
aber auch aolche, die mehr der Vergangenheit angehören. Letztere sind
vielleicht immer noch weit stärker ausgeprägt als in westlichen
Ländern, aber eben kein gesellschaftliches Massenproblem mehr.
Auch westliche Familien haben Statistiken zufolge ein Problem mit der
Fortführung oder Wiederaufnahme sexueller Aktivitäten nach der Geburt
und auch beim Aufwachsen der Kinder. Anders als in den Artikeln
beschrieben, ist dies jedoch nicht automatisch ein Grund für eine
Trennung, eher schon die evtl. daraus resultierende Unzufriedenheit
mit dem folgenden Stress. Es ist aber eben kein japanisches sondern
ein generelles Problem. Das sich Zurückhalten und weniger offensive
"Ausleben" von Problemen gehört schon eher zu J., aber dies bedeutet
auch, dass man weniger über die Wege der Lösung redet, welche hier
dann recht schnell außereheliche Affaire lautet. Auch dafür gibt es
Liebeshotels.
Das größere Interesse an jüngeren statt an älteren Partnern ist auch
nicht typisch, weder für Japan noch für Männer. Es reicht hier in J.
im Alter weiter nach unten, aber das ist höchstens nur ein
quantitativer jedoch kein qualitativer Unterschied und mglw. nur
durch stärkere Reglementierung durch gesellschaftl. Normen (vgl.
KiPo) im Westen weniger stark ausgeprägt.
Apropos; wenn es tatsächlich einen deutlichen Trend geben sollte,
würden dies am ehesten diese Hotels bemerken und verschwinden. Aber
bisher sind es noch nicht weniger geworden. ;)
> Welche Drogen nimmst Du denn?
Keine Drogen. Nur Erfahrungen aus erster "Hand". Das ist sicher
authentischer als die wapedia, die Touristen einen flüchtigen
Einblick in die japanischer Realität geben soll, aber auch bei dieser
Flüchtigkeit und Oberflächlichkeit bleibt. Und über den Artikel, auch
wenn im Guardian erschienen, so doch von Marie Claire stammend, muss
man wohl keine EWorte verlieren. Frauenzeitschriften sind nun
wirklich keine verlässliche Quelle. Das beste daran ist noch der im
folgenden zitierte "featured" Leserkommentar:
> Rubbish, mutually enjoyable sex with a compatible partner is
> great, regardless of whether 'love' is involved. It relieves
> stress, releases positive hormones and emotions, and can be
> a great manifestation of friendship, caring etc., even if the
> two people are not 'in love'.
> Re. the article, I can understand why women especially would
> be loathe to get married and have children, but not why they
> would want to give up sex, or even worse, find it disgusting.
> That's worrying...
Und genau das ist das Problem der beiden Quellen und auch des
TP-Artikels: Heiratsabsichten bzw. -gründe und simplen Sex zu
vermischen.