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Avatar von holyprime
  • holyprime

mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.2009

Wie die alle grad China bestätigen

Nach der Erfahrung mit den Angelsachsen und anderen Europäern im 19. und 20. Jahrhundert (Opium-Kriege, Boxer-Aufstand), Japan im 2. WK (Massaker von Nanjing) und noch mehr Angelsachsen danach (Korea, Vietnam) kam China unweigerlich zum Schluss, dass sie nur gemeinsam (ein China) und "modernisiert" eine weitere Unterwerfung verhindern können. Dazu gehört natürlich auch die Absicherung der Handelswege, sei es via der neuen Seidenstrasse (Umgehung der maritimen Macht der Angelsachsen) oder vorgelagerten Stützpunkten (wie den Spratly-Inseln) zur Sicherung der eigenen Küsten und Handelswege zur See vor dem äusserst aggressiven US-Imperialismus.

Das ist, afaik, schon länger die offizielle Doktrin, wer ab und zu chinesische Medien liest, weiss, dass darum auch kein Geheimnis gemacht wird.

Dem vierten Reich gefällt dies natürlich überhaupt nicht, besonders die neue Seidenstrasse hat das Potential, falls erfolgreich, die Machtverhältnisse auf dem Planeten stark umzukrempeln (eurasischer Wirtschaftsraum). Das war bereits der Alptraum des britischen empires (siehe Mackinder).

Und was macht das niedergehende US empire? Dasselbe wie die Europäer zuvor. Versuche die Seidenstrasse zu unterbinden (ethnische und religiöse Spannungen in der eurasischen Steppe und Anrainerstaaten), Untersützung von regionalen Rivalen (wie jetzt eben Japan), zumindest der Versuch die maritimen Angriffskapazitäten auszubauen (die U-Boot Sache mit Australien zb) und mit Kanonenbooten vor Chinas Küste herumgurken. (Fast) das gleiche wie im 19./20. Jahrhundert.

Also nichts weiter als China zu bestätigen, dass sie die korrekte Strategie gewählt haben und man dieser, abgesehen von ein paar religiotischen Terroristen und einem möglichen Weltenbrand, nichts entgegenzusetzen hat. Ein Schelm, wen das angesichts der aufgeblasenen "intelligence" community und all den dampfplaudernden "think" tanks überhaupt nicht wundert ;)

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