MPolo schrieb am 31. Januar 2016 23:31
> Es gibt nur eine maßgebliche Zahl, nämlich Fahrzeugkilometer pro Tag.
> Sie drückt aus, wieviele Kraftfahrzeuge unterwegs sind.
Nein, sie drückt aus, wieviel Kilometer alle Kfz in einem
abgegrenzten Gebiet am Tag zurücklegen.
> Wenn in einer
> Stadt mit einem Wegenetz von 100km Länge täglich 100.000
> Fahrzeugkilometer zurückgelegt werden, sind im Schnitt auf jedem
> Kilometer Weg 1000 Autos pro Tag unterwegs.
Richtig.
> Insofern ist die Kennzahl
> Fahrzeugkilometer pro Tag gleichbedeutend mit der durchschnittlichen
> Verkehrsdichte, ausgedrückt in Fahrzeuge pro Wegabschnitt und Tag,
> den man bei jeder Verkehrserhebung durch Zählungen ermittelt und
> welchen man in Verkehrsmodellen eingibt.
Ich kann dir sagen, dass wir in den Modellen keine durchschnittliche
Verkehrsdichte eines Netzes eingeben, sondern
Querschnittsbelastungen, so wie sie primär erhoben werden.
> Dann hast du dich verrechnet. Wir könnens gerne nochmal Schritt für
> Schritt durchgehen.
Gern.
> Annahme war, dass sich die Zeit, einen Parkplatz zu suchen, auf die
> Hälfte verringert. Dann sind zu jedem Augenblick nur noch halb so
> viele Verkehrsteilnehmer damit beschäftigt einen Parkplatz zu suchen.
Geh' ich mit.
> Also nicht mehr 30% aller Verkehrsteilnehmer, sondern nur noch 15%.
Erster Fehler: Wenn aktuell 30 von 100 VT suchen, dann nur noch 15,
dann sind es 15/85 = 17,6 %.
> Das entspricht einer Verringerrung des Verkehrs um jene 15%, die
> ihren Parkplatz schon gefunden haben.
Prozent ungleich Prozentpunkte. Davon abgesehen hast du oben die
"Verkehrsdichte" zur maßgeblichen Kenngröße erkoren und sie über die
zurückgelegten Kilometer definiert.
Dritter Fehler: Im Parkplatz-Suchverkehr sind die Leute
unterdurchschnittlich langsam unterwegs. Sie brauchen viel Zeit für
wenig Kilometer. Damit sinkt die Kilometerzahl nicht proportional mit
der eingesparten Zeit.
> Es gibt nur eine maßgebliche Zahl, nämlich Fahrzeugkilometer pro Tag.
> Sie drückt aus, wieviele Kraftfahrzeuge unterwegs sind.
Nein, sie drückt aus, wieviel Kilometer alle Kfz in einem
abgegrenzten Gebiet am Tag zurücklegen.
> Wenn in einer
> Stadt mit einem Wegenetz von 100km Länge täglich 100.000
> Fahrzeugkilometer zurückgelegt werden, sind im Schnitt auf jedem
> Kilometer Weg 1000 Autos pro Tag unterwegs.
Richtig.
> Insofern ist die Kennzahl
> Fahrzeugkilometer pro Tag gleichbedeutend mit der durchschnittlichen
> Verkehrsdichte, ausgedrückt in Fahrzeuge pro Wegabschnitt und Tag,
> den man bei jeder Verkehrserhebung durch Zählungen ermittelt und
> welchen man in Verkehrsmodellen eingibt.
Ich kann dir sagen, dass wir in den Modellen keine durchschnittliche
Verkehrsdichte eines Netzes eingeben, sondern
Querschnittsbelastungen, so wie sie primär erhoben werden.
> Dann hast du dich verrechnet. Wir könnens gerne nochmal Schritt für
> Schritt durchgehen.
Gern.
> Annahme war, dass sich die Zeit, einen Parkplatz zu suchen, auf die
> Hälfte verringert. Dann sind zu jedem Augenblick nur noch halb so
> viele Verkehrsteilnehmer damit beschäftigt einen Parkplatz zu suchen.
Geh' ich mit.
> Also nicht mehr 30% aller Verkehrsteilnehmer, sondern nur noch 15%.
Erster Fehler: Wenn aktuell 30 von 100 VT suchen, dann nur noch 15,
dann sind es 15/85 = 17,6 %.
> Das entspricht einer Verringerrung des Verkehrs um jene 15%, die
> ihren Parkplatz schon gefunden haben.
Prozent ungleich Prozentpunkte. Davon abgesehen hast du oben die
"Verkehrsdichte" zur maßgeblichen Kenngröße erkoren und sie über die
zurückgelegten Kilometer definiert.
Dritter Fehler: Im Parkplatz-Suchverkehr sind die Leute
unterdurchschnittlich langsam unterwegs. Sie brauchen viel Zeit für
wenig Kilometer. Damit sinkt die Kilometerzahl nicht proportional mit
der eingesparten Zeit.