so_ist_es schrieb am 06.04.2024 05:23:
"Let us never negotiate out of fear. But let us never fear to negotiate."
Trifft es gut. Wobei man den Eindruck hat, dass Teile des Establishments gar keinen Frieden wollen. Diese denken, jetzt habe man noch die Kraft, China und Russland zu schlagen. Das ist eine klassische Fehleinschätzung. Zumindest, wenn jemandenen schlagen, bedeutet, dass man nicht selber auf der Intensivstation landet. Wir müssen unseren Eliten klarmachen, dass dies auch sie betrifft. Sie werden sich den Auswirkungen eines Krieges nicht entziehen können.
Es sind gefährliche Zeiten, in denen Eliten einerseits abgehoben und blauäugig und andererseits berechnend sind, und Kriege kaltblütig in Kauf nehmen, um von inneren gesellschaftlichen Verwerfungen abzulenken.
100% Zustimmung.
Dazu kommt dann noch die Kindergarten-Strategie Russland die Alleinschuld zu geben und die Hauptrolle der USA bzw. der Bidenregierung und CIA im Ukraine-Konflikt klein zu reden bzw. zu leugnen.
So will man sich rausreden, wieso man keinerlei Friedensgespräche anstrebt bzw. anstreben kann.
Trotzdem ist das NATO-Kartenhaus in der Ukraine zusammengebrochen. Auch mit inoffiziellen/geheimen NATO-Truppen in der Ukraine. Wie kommt man jetzt aus dem Schlamassel heraus, ohne das Gesicht zu verlieren?
Allerdings halten die meisten deutschen Politiker die Klappe. Niemand traut sich etwas zu sagen, weil niemand ein Verräter und Putin-Versteher sein möchte. So marschiert man weiter Richtung Abgrund. Einziger westlicher Gewinner: Die Rüstungsindustrie. Allerdings fehlt das Geld dann für Krankenhäuser, Schulen, Unis, Polizei, Infrastruktur, Nahverkehr, Kraftwerke, Lichtleiterausbau usw. usf. - also wenig erfreulich für den einfachen Bürger.
Was habe ich als deutscher Steuerzahler davon wenn mit meinem Steuergeld Granaten produziert werden, die dann dort, wo die NATO sich ausbreiten will, explodieren und dort die Umwelt verseuchen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.04.2024 08:27).