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  • Topfit23

234 Beiträge seit 04.11.2023

Unrecht wird nicht genetisch fixiert

Jeffrey Sachs ist ein kluger Mann. In den meisten Positionen seiner Sicherheitspolitik bin ich völlig konform. Er nennt Ross und Reiter und er weiß, warum sein Land als Hegemon mit Frieden nicht umgehen kann. Es ist in Nahost eine Binsenweisheit, dass Unrecht und Missachtung von Grundrechten sich nicht evolutionär in den menschlichen Genen fixieren lassen. Die Palästinenser wären das erste Volk wo das Flüchtlingsgen von Generation zu Generation vererbt wird. Das klappt aber nicht und macht klar, die zwei Staatenlösung muss her...endlich. Alles andere wäre Geplänkel ohne Zukunft und Terror würde das Murmeltier das täglich grüßt. Nicht bei Sachs zuhause bin ich beim Klimawandel. Nachhaltige Nutzung des Planeten wäre auch für mich ein edles Ziel. Doch Sachs dramatisiert die Klimaerwärmung. Er müsste es eigentlich wissen: 8 Milliarden Menschen in Frieden und Freiheit zu ernähren, wäre in einer Kaltzeit gar nicht möglich. Zurück in die vorindustrielle "Kleine Eiszeit" würde allein für die Biomasseproduktion derart viele negative Auswirkungen haben, dass Hauen und Stechen zum Überleben der menschlichen Rasse zur täglichen Routine gehören würde. Man kann "ehrlich und nüchtern" über Überbevölkerung nachdenken, aber sollte die politische Folgen einer "humanen Zukunftsgestaltung" mit dem Menschen und nicht gegen den Menschen in den Fokus stellen. Wir sollten dankbar sein für jedes Gramm mehr CO2 in der Atmosphäre. Unverhohlen mein Pro für die Photosynthese. Die nächste Kaltzeit und globale Katastrophe kommt sowieso, vielleicht schon morgen durch den Vulkan xy.

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