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217 Beiträge seit 18.03.2023

Re: Wer über die Regeln nichts Inhaltliches schreibt, schwafelt nur

ADie schrieb am 02.05.2023 08:29:

Mag ja sein, dass die Regeln des internationalen Zusammenlebens zu sehr von den USA diktiert und einseitig ausgelegt werden. Aber es reicht nicht, nur im Ungefähren darüber zu fabulieren, dass jetzt auch Andere zum Zuge kommen müssten. Auch "neue" Regeln müssen vernünftig und akzeptabel sein; insbesondere kann es nicht angehen, dass Länder mit ungeklärten Territorialkonflikten wie Russland, China und Indien (Kaschmir) eine neue Weltordnung aufstellen wollen, die ihnen die gewaltsame Lösung dieser Konflikte legitimiert.

Dass die UNO durch den Sicherheitsrat dysfunktional geworden ist, ist unbestreitbar. Aber eine andere Besetzung dieses Gremiums löst das Grundproblem nicht; die UNO muss reformiert werden. Ein besonderes Gremium, in dem privilegierte Länder Entscheidungen fällen oder blockieren, die sie selbst betreffen, darf es gar nicht mehr geben.

Ich kenne auch andere Länder mit "Territorialkonflikten".
Da steht Israel oder Afghanistan oder Cuba. Den Irak erwähne ich gleich gar nicht.

Das zentrale Problem ist aus meiner Sicht darin zu sehen, dass ein paar Länder sozusagen der Adel der Welt sind. Und nur dem Adel stehen Stimmen zu. Und nur dem Adel steht auch die Brille zur Sicht auf die Welt zu.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.05.2023 09:00).

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