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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Ok, ist viel, kein Thema: Aber wie nah hat es sie an ihr Ziel gebracht?

90000 kriegerische Lufteinsätze - also klingt in meinen Ohren nach irre viel - wie gross ist es jetzt Jemen und wie so besiedelt-verteilt, und was können, was setzen die Jemen gegen diesen permanenten Luftangriff, wie wehren sie sich? Gibt es da irgendetwas vergleichbares zu den Saudi-Aktivitäten?

Hört sich halt auch wie eine ständige Bombardierung an, die Saudis "hauen da ihre Waffen rein", immer und immer wieder - von den Kosten mal kurz abgesehen, was hat es bewirkt - also läuft ja wohl auch schon ne ganze Zeit der Krieg - was hat es bewirkt für die Saudis (dass das Elend in Jemen vermutlich riesig ist, noja.............., wer hilft den Jemen mal?) oder so gefragt: Was sind die Jemen in den Augen der Saudis? Ein Gegner klar, aber warum, und offenbar auch einer, der unterlegen ist - zumindest in vielerlei Hinsicht oder nicht? "Der Nachbar, den man immer gut attackieren kann"?

"Immer so im Krieg", also Krieg oder zumindest harter harter Streit, ist das da irgendwie, ja wie das jetzt ausdrücken, wie? Das Verhalten scheint mir Kultur-Permanent zu sein.
Solche Streits, die Art und Weise wie sie geführt werden, wenn man so will, das ganze Konflikt-Gebaren dort ist wohl einfach so im Kern, in den auslösenden Ansätzen, immer ein Ergebnis der gesellschaftlichen Struktur. Gerade die Saudis, die sind ja schon arg arg hierarchisch organisiert - die Prinzenkaste bestimmt wohl alles, alles wirklich entscheidende oder? Ich meine, die Saudis sind - das mal bitte wertfrei nehmen - die Saudis sind die grössten Protzer auf dem Planeten - jetzt mal auf Stammes- oder Staatsebene gesehen, also keine Individuen miteinander verglichen - mit Luxus kenne sie sich wohl super gut aus!
Aber zurück zum Thema: Gesellschaftsform regelt-bestimmt-erschafft Kriegs-, Konfliktform - wie sehr eigentlich, wir gut sind Konflikte, Konfliktformen in eine gesellschaftliche Entwicklungslinie gebracht? Erfahrung ist zwar nie ganz gleich, aber: "Ja das kenne ich, das Gefühl, den Zustand, den Zoff, den hatte ich auch schon, zumindest nicht unähnlich" - gelöste Konflikte, ein solches Wissen sollte man wohl einfach weitergeben?
Bob

Eine Frage ist auch, was aus unsere Kultur, der Lebensart hier oder wie auch immer formuliert, verstehen sie so gar nicht oder nur schwer, schwer vll. auch, weil moderne Konzepte Widerstände hervorrufen?
Als die IS und zuvor Aqida-Anhänger Orte zerstörten, die als Weltkulturerbe galten (die Buddha-Statuen z.B.), da fragte ich mich schon, verstehen sie überhaupt im Ansatz das Konzept Weltkulturerbe, die Bedeutung dieses Konzepts? Bitte nicht als Herabsetzung verstehen, aber ich meine, das ist eine Frage, die "liegt einfach auf der Hand"!

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Themensprung
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Hehe, das Gehirn ist ein Transmitter, ein fetter Umformer: Erfahrung, Empfindungen, Eindrücke usw werden in Symbolik transformiert - "auf einmal ist zu Sachverhalten-Problemen-Abläufen eine Sprache da , "wir können darüber reden, also auch effiziente Infos austauschen.

Manchmal reichen echt wenig Infos, "zwei drei Sachen und schon hat man ein Operationalisierung", manchmal.

Doch noch mal zu den Bombardierungen: 90000 Flugeinsätze, waren die alle oder fast alle Bombardierungen: Was alles ist zerstört dort?

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